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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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26. Mai 2011 4 26 /05 /Mai /2011 18:37


De Sonne kitzelt inne Neese

An’ne Spree iss richtich voll

Allet jerinst, keena kiekt beese

De Vöjels sing’ in Dur und Moll

 

De Jörn sind immazu an’n rennen

De Meechens sind janz scheen kokett

Nichma de Babys tun heut flennen

Ick find de kleene Schwarze nett!

 

Der Lenz, er iss so wundabar

Er stimmt uns alle jenädich

Janz neu valiebt sich jedet Paar

De Kleene scheent noch ledich!

 

So pirsch ick mir von hinten ran

Meen Jott, watt riecht se jut!

Und quatsch se so janz lässich an

Meen Herze jart in Blut

 

Se dreht sich um, mir wird janz flau

Da ham wa det Malheur

Die Kleene, iss ja meene Frau!

Kommt jerade von ’n Friseur



                                                          PeKa

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26. Mai 2011 4 26 /05 /Mai /2011 18:34

Auf der Oper Bretterwelt

kämpft der Bass mit dem Tenor

Die helle Stimme ist meist Held

wer brummt, der hat oft Böses vor

 

So klar und hell klingt der Tenor

schmettert heraus, die hohen Töne

fast schmerzhaft dringen sie in ’s Ohr

gequält ergibt sich ihm die Schöne

 

Doch klingt im Opernhaus der Bass

weht durch den Saal ein mystisch’ Hauch

Frau’n werden rot, die Männer blass

gekitzelt werden Ohr’n und Bauch

 

In jedem Frauenbauch, tief drinnen

steckt ein klitzekleines Ohr

macht sie ekstatisch, wie von Sinnen

doch hört ’s nur Bass und nicht Tenor

 

So ist in der realen Welt

(erfahr’ne Frauen wissen das)

mit Worten der Tenor der Held

nur in der Tat – wohl doch der Bass!



                                                          PeKa

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25. Mai 2011 3 25 /05 /Mai /2011 18:29

Stolz und Liebe

 

 

Warum hast Du mich verlassen

Ich begreif die Welt nicht mehr

Und versuche, Dich zu hassen

Doch ich lieb Dich viel zu sehr

 

Bin geschnitzt aus hartem Holz

Niemand sah je weinend mich

So verbietet mir mein Stolz

Zu sagen Dir: Ich liebe Dich!

 

Beginne meinen Stolz zu hassen

Der mich lügen lehren will

Kann doch niemals von Dir lassen

Sitze hier und weine still

 


                                                          PeKa

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24. Mai 2011 2 24 /05 /Mai /2011 18:20


Etwas ist in mir zerbrochen

Doch ich weiß nicht was es ist

Hab mich in mich selbst verkrochen

Zweifel nagt an mir und frisst

 

Hab gewagt und hab verloren

Alles was mich stolz gemacht

Hab weder Aug’ noch hab ich Ohren

Für des Lebens große Pracht

 

Gedanken drehen sich im Kreise

Finden nirgends einen Halt

Ich will schrei’n und bleibe leise

Nur die Hand zur Faust geballt

 

PeKa 

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23. Mai 2011 1 23 /05 /Mai /2011 18:18

Gut gemeint

 

 

Ach, käm ich einmal groß heraus

Wer würd mir alles schreiben?

Wahrscheinlich wohl zuallererst

Die heute mich gern meiden!

 

Die hinter meinem Rücken tuscheln

Der ist so arrogant!

Was gut gemeint, erkennt er nicht

Das ist nicht sehr charmant!

 

Der meint er wär ein guter Freund

Wenn er Kritik ausspricht

Weiß er denn nicht, wie sehr das schmerzt?

Das tut ein Freund doch nicht!“

 

Ach, komm ich einmal groß heraus

So bitt ich, schreibt mir nicht

Für mich ist Freundschaft gut gemeint

Und niemals eine Pflicht!


                                                          PeKa

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20. Januar 2011 4 20 /01 /Januar /2011 16:43

 

Rota Teppich

 

 

Mann! Kiek dir ma die Schicksen an,

die sind doch nich janz dicht!

Bei minus zwee in’n Seidenfummel,

da kricht man doch de Jicht!

 

Und kiek ma da, wie die posiert,

zeicht ihr rasiertet Been!

Det Dekolleté iss ooch jewachsen,

vor ’n Jahr war ’t noch janz kleen!

 

Komm, lass uns ma nach drinne jehn.

Hier sind zu ville Linsen!

Und eena steht ma uff de Botten!

Watt jibt ’et da zu jerinsen!

 

Ick hab doch nur det eene Paar,

nich teua, aba scheen,

und ooch so herrlich ausjelatscht,

deswejen so bequem!

 

Mensch! Eben noch so janz feudal,

nu sind se am varoh’n!

Jetz dränjeln se und knuffen sich

vor jedet Mikrofon.

 

Ach kiek ma! Süß! De Pinguine!

Fliecht da nich een Tupet?

Ach nee! De Herrn der scheenen Dam’n,

haun sich um det Buffet.

 

Watt nu? Jetz ström’se rin, in’n Saal,

sitzen artich in’ne Reihe.

Glotzen, wie Kindas bei de Messe,

awarten de höchste Weihe.

 

Det iss scheena als so’ne Kamera,

ooch det Reh macht nich so ville her,

selbst wer eenen Onkel Oscar hat,

hätt’ doch jern so’n joldenen Bär’!

 

Nu iss’et vorbei! Kiek an, wie se strahl’n!

Hör, wie de Valiera motzen!

Komm, raus hier! Ick brooch jetz Berlina Luft.

Mach schnella, sonst muss ick kotzen!

 

 

 

Berlinale, Bundespresseball,

Kamera, Bambi und ooch de Henne,

Allet ausjelatscht, man feiat sich selbst

Und denn? Det jeroße Geflenne!

 

Weeste watt? Ick schmeiß meene Botten wech!

Morjen werd’ ick mir neue koofen!

Die ollen sind zwar so scheen bequem,

doch nur bei’n steh’n, und nich bei’n loofen!

 



                                                          PeKa

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15. Januar 2011 6 15 /01 /Januar /2011 13:54

 

Der Spielmann

 

 

Die Toleranz
ist Mummenschanz
darf sie nicht kritisieren
Und Kritik wird schnell zu Hass
Nur rabenschwarz und leichenblass
Kann sie nicht tolerieren

Es jagt ein Wesen um die Welt
Getrieben nur von Gier und Geld
Es ist der Hass im Mummenschanz
Der, was ihm nützt, gern toleriert
Mit Waffen Gegner kritisiert
Und aufspielt uns, zum Totentanz

                                                          PeKa

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23. November 2010 2 23 /11 /November /2010 14:33

 

Arbeitslos

 

Lass mich Deine Lippen küssen

Ein letztes Mal. Dann will ich geh’n!

Lass mich in Deine Augen blicken

Du bist so stark und wunderschön!

 

Bin schon müd’, wenn ich erwache

Soll bitten, betteln, würd’ gern geben

Doch Du hast besseres verdient!

Will nicht auf Deine Kosten leben!

 

Geh’ tief in meinen Lieblingswald

Noch immer schmeck ich Deinen Kuss

Ein Rabe flattert krächzend auf

Hochgeschreckt durch einen Schuss

 

 

PeKa

 

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20. November 2010 6 20 /11 /November /2010 13:44

 

(3)

Des Menschen Weisheit scheint begrenzt

Auf sein Abbild im Spiegel nur

Was ist des Menschen Wissenschaft

Gegen die Weisheit der Natur!

 

Also forme deine Nadeln zu Tropfen aus

Dass es auf der Erde regnet

Schlag sie in den Sand mit energischer Faust

Auch wenn Missgunst dir begegnet!

 

Das Wirken seines Tuns sieht er voraus

Damit – macht der Mensch Staat

Doch oftmals sieht er es erst ganz genau

Erst lange – nach seiner Tat!

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19. November 2010 5 19 /11 /November /2010 14:37

 

(2)

Der Mensch ist schon ein seltsames Wesen

Er sich selbst im Spiegel erkennt

Und weil das sonst kaum jemand kann

Nennt er sich selbst – intelligent

 

So schaut er sich selbst im Spiegel stolz an

Und lacht dabei die Katze aus

Weil die so dumm hinter diesem sucht

Doch sie fängt dort eine Maus.

 

 Die Katze wird gelobt für die kluge Tat

Hast gefangen das eklige Tier!

Ich liebe dich, auch Hunde und Schweine sogar

Doch vor Mäusen gruselt es mir!

 

So wie der Mensch sich selbst betrachtet

So sieht er auch seine Ideen

Doch was er ohne sein Zutun bekommt

Kann er nicht als Wert verstehn

 

Er teilt die Welt ein in gut und böse

Nützlich, essbar oder giftig

Wie es im Verhältnis zu anderen steht

Ist offenbar nicht so wichtig

 

Weil ein Hai schon mal einen Menschen fraß

Wird ihm Mordlust nachgetragen

Doch hab ich noch niemals davon gehört

Dass ein Hai einen Hai erschlagen

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18. November 2010 4 18 /11 /November /2010 14:28

 

 

Regen

 

(1)

 

Ganz leise schleicht sich der Regen zur Erde

Als wäre er ein Dieb

Mir scheint, er will die Menschen fragen

Ob er ihnen jetzt lieb

 

Es sind keine Tropfen, die heab fliegen

Kleine Nadeln, spinnenwebenfein

Bevor sie auf der Erde landen

Werden sie schon verdunstet sein

 

Ach, Regen, warum fragst du so unterwürfig

Ob du gut oder ob du schlecht?

Du kannst doch kommen, wann du willst

Du machst es den Menschen nicht recht!

 

Dürsten Pflanzen und Tiere an Sommertagen

Und du erlöst sie von ihrer Pein

Dann werden dich die Menschen verfluchen

Wirst du der Spielverderber sein

 

Doch ist das Land völlig ausgetrocknet

Und auch ihre Ernte verdörrt

Werden sie dich umso mehr beschimpfen

Weil du sie nicht beim Spiele gestört

 

(ff)

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30. Oktober 2010 6 30 /10 /Oktober /2010 17:04

 

Das Fest der käuflichen Liebe

 

Mein Zahn tut mir weh, ich fahr durch die Stadt

Die sich mit Millionen von Lichtern beleuchtet hat

Ich denke: Mein Gott! Schon wieder soweit

Schon wieder einmal Vorweihnachtszeit

 

Die Hektik, die Massen, der Verkehr, mittendrin

Stecke ich, und komm nicht zum Doktor hin

Wie immer beginn ich das Fest zu verfluchen

Wie sie plötzlich alle nach Liebe suchen

 

Der Liebe, die sie, ein Jahr lang, nicht gaben

Und die sie auch nicht empfangen haben

Jetzt ziehen sie los und kaufen die eben

Alles scheint käuflich in unserem Leben

 

Das Geld reicht nicht? Die Bank kann’s besorgen!

Man muss sich halt etwas Liebe borgen

So rechnen sie nach und denken mit Bangen

Werd ich ebensoviel Gegenliebe empfangen?

 

Und da sind ja noch die, die sich selbst beschenken

Die das ganze Jahr nur an Karriere denken

Irgendwann wollen sie reich und bedeutend sein

Nur jetzt kaufen sie Lebensfreude ein

 

Der Ehefrau zeigt, wie sehr man sie liebt

Dass man für sie sehr viel Geld ausgibt

Nur der hässliche alte Millionär

Liebt seine junge Frau noch etwas mehr

 

Aus dem Radio hör ich, wie sie lautstark spenden

Und denke, vielleicht die, die sich sonst abwenden

Wenn ein hungernder Mensch an der Straße steht

Und sie um etwas Geld anfleht

 

Schafft die Weihnachtszeit solchen Wandel?

Oder ist es moderner Ablasshandel?

Nach einer Ewigkeit bin ich angekommen

Der Doktor hat mich sofort dran genommen

 

Nach Minuten sieht die Welt viel freundlicher aus

Meine Schmerzen vergessen, der Zahn ist raus!

Ich danke dem Doktor. Von Schmerzen befreit

Denk ich: Ach, du schöne Weihnachtszeit!

 

Der Doktor sagt, endlich hätte er frei

Doch müsse er noch zwei oder drei

Oder gar vier Geschenke kaufen

Und stöhnt: er wird sich die Füße wund laufen

 

Der Brauch verlangt diese Liebesgaben

Für Menschen, die doch alles schon haben

Doch man fühlt sich verpflichtet, ganz ungelogen!

Mir, Doktor, hast du diesen Zahn grad gezogen!

 

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29. Oktober 2010 5 29 /10 /Oktober /2010 16:35

Schön gelogen!

Es ist bald Winter in Berlin

Recht kühl schon, doch die Sonne lacht

Da könnt man durch die Straßen zieh'n

Hab es getan, nicht nur gedacht



Am Fluss, da ist die Stadt so schön

Zum Spreebogen geht's geradeaus

Da kann ich dann am Wasser steh'n

Und schau auch mal nach Volkes Haus



Doch plötzlich sind da Scherengitter

Zäune, Poller, Polizei

Ich frage einen Schutzmann bitter:

"Was soll denn diese Sauerei?"



Der greift gleich fester die MPi

Und spricht zu mir: "Es ist begründet!

Vor 'm Terror schützen wir - auch Sie

Das ist doch alles längst verkündet!"



Komm nicht vorbei am Eisenzaun

Um an der Spree spazier'n zu geh'n

Kann auch nicht von der Kuppel schau'n

In Volkes Haus - Ganz Souverän!



Im Café, dort am Straßenrande

Nehm' ich die Zeitung von der Wand

Beim Lesen denk ich: "Ach du Schande

Der Terror ist längst schon im Land!"



Kernenergie gibt lang noch Licht

Der Haushalt, er kennt kein Erbarmen

Den Supergau fürchtet man nicht

Denn gespart wird bei den Armen!



Versteh' jetzt diesen Polizisten

Der Terror ist wohl nun bald aus!

Umzingelt sind die Terroristen

Die sich verschanzt in Volkes Haus!





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30. August 2010 1 30 /08 /August /2010 10:02

 

 

Weg der Erkenntnis

 

Das Kind lebt, als hätte es ewig Zeit

Die Jugend sucht nach Unsterblichkeit

Der Weise stellt sich morgens die Frage:
„Ist dies der letzte meiner Tage?“

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29. August 2010 7 29 /08 /August /2010 10:01

 

Störung

  

Heut hab ick richtich jute Laune

Nach tajelanga Jerübelei

Jenieße meenen Morjenkaffe

De Wurststulle, det Frühstücksei

 

Nee, heute bin ich nich paterre

Will singen, tanzen, bin jut druff

Ick knutsche Hook, den kleenen Kata

Leech meene Lieblingsscheibe uff

 

Denn dreh ick rum an alle Knöppe

Ja, heute brooch ick´s richtich laut

Det keena meena leisen Zweifel

Det Jelücksjefühl in mir vasaut

 

Doch schon nach eene halbe Stunde

Klingelts Sturm, so scheint ´et mir

Mit Oojen, kleen wie Schweineritzen

Steht der Nachbar vor de Tür

 

Sie stören mich in meiner Ruhe!

Hab´ getanzt die ganze Nacht!

Doch nun hab ich schlechte Laune

Weil Sie mich um den Schlaf gebracht!“

 

Ick nicke nur, sach „Allet klar!“

Und denn knall ick de Türe zu

Denk, wenn ick mir aschießen täte

Denn hätt´a endlich seine Ruh!

 

Da bin ick eenma so jut druff

Schon meldet sich der Nachbar an

Doch wenn ick janz paterre bin

Wieso stört sich da keena dran?

 

So such ick nu nach meene Knarre

Bedenke nochma diesen Fall

Reecht sich der Nachbar wieda uff?

So ´n Schuss macht ja een mächtjen Knall!

 

Nee, det will ick nu nich riskieren

Denn mach ick lieba mit ihm Schluss

Denn hat ´a endlich seene Ruhe

Und mir – stört heut nich ma ´n Schuss!

 

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26. August 2010 4 26 /08 /August /2010 10:28

 

 

Die große Utopie

 

Ein gigantisches Mosaik

 

Tausende und abertausende Steine

 

Tausende und abertausende Farben

 

Milliarden von Möglichkeiten!

 

 

Welche Kantenlängen

 

lässt die Statik zu

 

welche das Vermögen?

 

 

Welcher Mörtel

 

kann diese Last tragen?

 

Ist er gefeit

 

gegen den Regen

 

den Frost

 

den schleifenden Sand der Stürme?

 

 

Welche Steine

 

sind die richtigen?

 

Sind sie nicht so schwer

 

andere herauszudrücken

 

nicht so leicht

 

heraus gedrückt zu werden?

 

 

Welche Farben

 

sind zu wählen?

 

Halten sie stand

 

den unerbittlichen Strahlen der Sonne?

 

Sind sie sichtbar noch

 

folgenden Generationen?

 

 

Wir stehen vor einem riesigen

 

Scherbenhaufen!

 

Der Sockel noch

 

ist erkennbar!

 

 

Milliarden von Möglichkeiten!

 

Zu einfach, aufzugeben

 

weil wieder ein Stück heraus gebrochen

 

 

Die Kunst

 

Mut aus Geschaffenem zu schöpfen

 

 

Wir werden es nicht vollenden!

 

Zum Glück der Milliarden Wünsche

 

folgender Generationen

 

 

 

Es wird niemals ferig

 

Doch

 

Wir – können es beginnen!

 

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25. August 2010 3 25 /08 /August /2010 12:29

 

 

Neues (Deutsches) Testament

 

 

 

Und nun lass auch andre Völker endlich leben

                                   Lern sie kennen, achte ihren Brauch

                                   Doch nicht über sie sollst du dich erheben,

                                I: Denn der Hass, er tötet Menschen, Deutsche auch :I

 

Warum sind wir Deutschen oft so überheblich,

Wollen in der Welt die allergrößten sein?

Wir versuchten’s mit Gewalt zweimal vergeblich

Und der Hass der andern, schlug uns kurz und klein

 

Wie viel’ Menschen starben unter deutschen Fahnen?

Wie viel’ Lieben sind erstickt im Pulverrauch?

Wie vielen Juden, Polen, Russen und Germanen,

War das wahre Leben nur ein kurzer Hauch?

 

Deutsche Denker, sagst du und die deutschen Dichter!

Hast du die Gräber der größten je geseh’n?

Die deutsche Dummheit war der Großen Richter,

Ließ die deutsche Weisheit außer Landes geh’n!

 

Und wir reden laut von unsern Heldentaten

Doch um Held zu sein, braucht es andrer Leid!

Wie viele Helden wurden schon verraten?

Doch gefall’ne Liebe schmerzt in Ewigkeit!

 

Schlagen wir die alte Dummheit nun in Scherben!

Keine neuen Helden braucht die künft’ge Zeit

Einzig sollen unsre Kinder von uns erben,

Geist und Liebe, Garantie für Ewigkeit

 

                            Und nun findet Liebe auch zu andrem Leben!

                            Grabt den Hass als letztes Opfer ein

                            Wenn Germanen nach der Weltmacht nochmals streben,

                            I : Wird der Rest der Deutschen ohne Heimat sein! : I

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23. August 2010 1 23 /08 /August /2010 15:51

 

 

Drei Kreuze

 

Jesus hat sein Kreuz getragen

Es war ein Henkerskreuz aus Holz

Widerstand galt es zu brechen

Ungebrochen blieb sein Stolz.

 

Soldaten tragen ihre Kreuze

Solch Heldenkreuze aus Eisen

Widerstand haben sie gebrochen

(Und Herzen von Witwen und Waisen)

 

Drei Kreuze mach ich im Kalender

Wenn dieser Kreuzzug für immer vorbei

Man statt Menschen und Herzen endlich

bricht das Kreuz der Barbarei.

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24. Januar 2010 7 24 /01 /Januar /2010 08:00
 

Gut erzogen

Zu gut erzogen, es uns zu sagen

Die feinen Damen und Herrn

Wenn wir nach ihrem Gelde fragen

So taktlos sind sie nicht gern

 

Sie reden viel lieber über Moral

Und die Ethik, die verfällt

Das ist auch wichtiger allemal

Als zu sprechen übers Geld

 

Das ist doch wahre Hochkultur

Sich an Neidern nicht zu laben

Sie reden von hehren Werten nur

Nicht von Werten, die sie haben


P. K. 12.04.2008

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16. Januar 2010 6 16 /01 /Januar /2010 14:29
 

 

 

 

 

Der Mittagsheld


                                                Auf seinen Schatten tritt er ein

An Mutters Hand, der kleine Junge

Im strahlenden Mittagssonnenschein

Fordert ihn heraus, mit kecker Zunge

 

Ich bin viel größer und stärker als du

Mit dir zu raufen, hätt’ ich Lust

Na los, du Zwerg, schlag schon zu!“

Und nimmt die Fäuste vor die Brust

 

Ich werde dich schlagen, ins Gesicht

Mit meinen starken Händen und Füßen!“

So sehr er sich müht, es gelingt ihm nicht

Mit Schmerzen muss er heulend büßen

 

Die Mutter spricht: „ Ach, mein Kleiner

Mit seinem Schatten rauft man nicht!

Am Kinn ihn zu treffen, schafft nur einer

Der selbst sich schlägt, ins eigne Gesicht

 

Du solltest dich jetzt mit ihm vertragen

Denn bald schon ist er viel größer als du

Und als Riese könnte er abends sagen

Na, du Mittagsheld, schlag schon zu!

 

Als Bruder musst du ihn anerkennen

Stets gut und aufrichtig zu ihm sein

Du schaffst es nicht, ihm davonzurennen

Dein Schatten, er holt dich immer ein!“

P. K. 
                              18.07.2007

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15. Januar 2010 5 15 /01 /Januar /2010 14:17
 

Wirre Gedanken

 

Man dichtet heut nicht mehr mit Reim

Sprach der Verleger auf mich ein

Wir leben in einer modernen Zeit

Ohne die Riten der Vergangenheit

 

Er zeigt mir ein Buch, voller Satzfetzen nur

Das, sagt er, ist die wahre Kultur

Ich frage: Wie soll den Rhythmus ich finden?

Er meint: Die Elite würde ihn schon ergründen

 

Das hat gesessen! Es trifft mich schwer!

Ich bin zwar ein Mensch, doch nicht elitär

Mein Intellekt ist wohl einfach zu klein

Um im erlauchten Club der Elite zu sein

 

Stolz fängt er meinen unsichren Blick

Lehnt sich, ganz autoritär, zurück

Erklärt mir mit wissender Stimme dann

Dass man kaum noch Gedichte verkaufen kann

 

Als er Luft holt, erwähne ich den Goethe

Den hasst er! Wegen der Häme und Nöte

Die dieser niemals musste erfahren

Wie die heutigen Dichter, die einzig wahren!

 

Den Faust zu lesen, fiele ihm nicht ein

Na klar! Sag ich: Ist ja mit Reim!

Aber den Heine müsste er doch lieben

Sein Atta Troll ist ganz reimlos geschrieben

 

Atta – wie? Dieses Werk kenne er nicht

Und mal ehrlich, das versperrt nur die Sicht

Seinen, ganz eigenen Stil zu finden

Ohne sich, an vergangnes zu binden

 

Dann grinst er mich so breit an

Dass ich seine Zähne bewundern kann

Zwar alle falsch, doch mich besticht

Vollkommen! Wie ein gereimtes Gedicht

 

Ach? Sie dichten selbst? Das ist schön!

Ja! Das Buch hätte ich eingangs geseh’n

Doch könnt er reimen, er würd ’s nicht verlegen

Auch nicht, seines eigenen Egos wegen!

 

Beim Abschied, schau ich ihm ins Gesicht

Denk: Die falschen Zähne stehen ihm nicht

Und: Warum kam ich hier bloß hin?

Ich genauso weit wie vordem bin!


                                               Beim laufen denk ich: Die Elite hat’s schwer

Selbst ihr gelingt es heute nicht mehr

Dem Kaiser Kleider zu verkaufen

Ach! Wirre Gedanken! So, beim laufen

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14. Januar 2010 4 14 /01 /Januar /2010 08:45
 

Pfaffen des Mammons

Man will sie nicht drucken, meine Gedichte

Kommerz, heißt die neue Zensur

Man bringt jede, noch so banale Geschichte

Wichtig ist, sie verkauft sich nur

 

Ist der Autor bekannt, durch maßloses Leben

Besser noch, reich und provokant

Druckt man ab, was er dem Lektor gegeben

Wird er zum neuen Heiland ernannt

 

Egal ob verrissen oder hoch gelobt

Darauf kommt es nicht an

Je verbissener der Streit der Kritiker tobt

Desto mehr man verkaufen kann

 

Niemand scheint die eigene Welt zu lieben

Wer arm ist, träumt vom Geld

Der Reiche hat Angst vor üblen Dieben

Klagt über den Neid in der Welt

 

So kann sich der eine am andern berauschen

Irgendwie ist die Welt doch gerecht

Es hat keinen Sinn, die Rollen zu tauschen

Auch die andere Rolle ist schlecht

 

So einfach ist es, wenn man völlig verblödet

An die banalsten Märchen glaubt

Man nicht sehen will, dass die Welt verödet

Man sich selbst der Visionen beraubt

 

Philosophie, ist eine brotlose Kunst

Ökonomie, heißt die neue Moral

Politik versinkt im eigenen Dunst

Der Kommerz macht sie fatal

 

Der Kommerz ist ein Papst, dessen Gott

Ist einzig das liebe Geld

Für das er eingeht jedes Komplott

Wofür er opfert die ganze Welt

 

Bravo Verleger! Bravo Lektoren!

Die ihr diesem Papste dient

Sind eure Augen blind, taub eure Ohren

Dass dem Geist ihr die Wege vermint?

 

Ach, Kritiker! Warum nur könnt ihr

Banalitäten nicht ignorieren?

Selbst schlimmster Verriss, sorgt nur dafür

Sie zu Verkaufsrekorden zu führen

Und wird die Menschheit einst untergehen

Weil sie verlernt hat, nachzudenken

Dann möchte ich nur um eines flehen

Ihnen noch ein paar Tage zu schenken

 

Ein paar Tage, Verlegern und Lektoren

Die sich dem Kommerz ergeben

Dass es ihnen klingt in den tauben Ohren

Bis sie selbst verfluchen ihr Leben!

 


P. K.
13.04.2007

 

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11. Januar 2010 1 11 /01 /Januar /2010 10:56
 

Eine letzte Frage

Was wäre der Mann, ohne die Frau,

Was die Frau, ohne den Mann?

Wenn es denn nirgendwo Arme gäbe,

Wie reich wär’ der Reiche dann?

 

Was wären die Eltern, ohne Kinder,

Was der Arzt, ohne die Kranken?

Wenn es auf der Welt keinen Pöbel gäb’,

Wer würde der Elite danken?

 

Was wäre der Lehrer, ohne Schüler,

Was der General, ohne Soldaten?

Wenn niemand Geheimnisträger wär’,

Wen sollte der Verräter verraten?

 

Was wäre die Hure, ohne Freier,

Was der Müller, ohne Bauern?

Würde der Papst, ohne Katholiken,

Im Petersdom versauern?

 

So könnte man unendlich fragen

Eine Antwort trifft immer zu

Wie sie sich auch nennen mögen,

Es sind Menschen wie ich und du!

 

Weil der eine, ohne die anderen

Das, was er ist, nicht wär’

Bleibt nur eine letzte Frage noch

Wer ist weniger, wer mehr?

 

P. K.

11.05.2007

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5. Januar 2010 2 05 /01 /Januar /2010 15:40
 

An Frau M.

Wenn sich deine Potentaten

Großer Werke rühmen

Die sie selber nicht vollbracht

Gratuliere ihnen

 

Sage niemals was du denkst

Sag das, was man hören will

Doch sprich nur mit fester Stimme

Will sie zittern, schweige still

 

Spann dich stets vor solche Karren

Die ganz von alleine rollen

Steckt der Karren fest im Drecke

Lass die, die ihn ziehen wollen

 

Streitet man sich um die Zukunft

Halte dir Optionen frei

Doch wird der Sieger offenbar

Dann ergreif für ihn Partei

 

Ist dein Chef der Unterlegne

Sag dich sofort von ihm los

Und versetz, wenn er am Boden

Du selber, ihm den Todesstoß

 

Und dann sprich mit fester Stimme

Von all seinen miesen Taten

Doch betone, dass du stets

Ihm zum Gegenteil geraten

 

Der zu Fall gebracht den Alten

Ihn nimm dir, zum Stellvertreter

Doch mache stark dessen Rivalen

Dass sie ihn fällen, etwas später

 

Kritisiere nur Despoten

Die zu fern, um sich zu rächen

Doch dein Volk halt dir gewogen

Mit belanglosen Versprechen

 

Genieß die Macht, benutze sie

Dich in Geschichtsbücher zu schreiben

Und denke nie darüber nach

Ob dir am End noch Freunde bleiben

 

P. K.

14.10.2007

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1. Januar 2010 5 01 /01 /Januar /2010 19:54
 

Der Fluch des Geldes

 

Da sitzen sie und zähl’n ihr Geld

Und träumen von der großen Welt

Der Welt der Reichen und der Schönen,

wer reich ist, lässt sich gern verwöhnen

 

Sie hetzen hin und hetzen her,

kein Auge für die Umwelt mehr

Ihr ganzes Leben, hier auf Erden

Verbrauchen sie, um reich zu werden

 

Ein Haus muss her, ein schicker Wagen

Die Eltern nun nach Enkeln fragen

Ein Kind? Ach ja, das wäre schön!

Doch erst woll’n sie die Welt besehn

 

Und also strickt man die Karriere,

Strebt nach Ruhm und höhr’er Ehre

Denn Ruhm und Ehre bringen Geld

Das ist’s, was zählt auf dieser Welt

 

Im Urlaub geht man dann auf Reisen,

Um anschließend die Pools zu preisen

Und die Hotels, das gute Essen

In welchem Land? Man hat’s vergessen

 

Natur, Kultur und Lebensart

Das zu erkunden, wär zu hart

Und hart ist schon die Arbeitswelt

Man will Erholung, für sein Geld

 

Der Reiserei nun überdrüssig,

Geld genug ist überschüssig

Im Haus ist noch ein Zimmer leer

Jetzt könnte doch ein Erbe her

 

Ein Kind zu machen, scheint nicht schwer,

Nur die Natur, sie will nicht mehr

Die Blütezeit längst überschritten

Da hilft kein Bangen und kein Bitten

 

Die Schwangerschaft stellt sich nicht ein

Das kann’s doch nicht gewesen sein!

Berühmte Ärzte und Chemie,

Für gutes Geld, da helfen sie

 

So reist man wieder, ach wie schön,

Die Kliniken der Welt zu seh’n

Nach langem Kampf, die frohe Kunde,

Natur besiegt, in letzter Runde!

 

Man sucht nur kurz nach einem Namen

Und dann beginnt man schon zu planen

Ein Kindermädchen muss schnell her,

Sonst leidet die Karriere sehr

 

Der Kaiserschnitt ist kaum verheilt,

man wieder in die Firma eilt

Den Schein der Unersetzbarkeit

Erhalten muss man jederzeit

 

Und stillen mag man eh nicht mehr,

Das schadet der Figur zu sehr

Doch, tun sie alles für das Kind,

Auch wenn sie kaum zu Hause sind

 

Die Jahre geh’n, die Schulzeit naht,

Man sucht ein gutes Internat

Die Bildung wird organisiert,

Dass gradewegs zum Ziel sie führt

 

Wozu, Verschiedenes probieren,

Sich selbst beim Studium auch studieren?

Was soll das Ausprobieren bringen?

Zum Glück muss man die Jugend zwingen!

 

Man spricht nicht über Gott und Welt

Keine Zeit! Denn Zeit ist Geld!

Die Frage doch nur heißen kann,

Wann tritt das Kind das Erbe an?

 

Das Kind, schon fast erwachsen nun,

Möcht’ plötzlich was ganz and’res tun

Hat Freunde, aus `ner and’ren Welt,

mit and’ren Werten, als nur Geld

 

Die sprechen gern von Kindertagen

Und diskutieren ernste Fragen

Die Not, das Elend in der Welt,

geschaffen durch die Gier nach Geld

 

Über die Schönheit der Natur!

Wie kann man sie erhalten nur?

Wenn die Natur wir nicht vererben,

Die Enkel werden elend sterben!

 

Die Eltern fast verzweifeln dran

Warum wird uns das angetan?

Da schafft man nun, die ganze Zeit

Das Kind zeigt keine Dankbarkeit

 

Man hat sich nicht mehr viel zu sagen

Zu verschieden, schon die Fragen

Ganz unerwartet spricht das Kind,

dass Großeltern, sie nun bald sind

 

Die Alten könn’ es nicht versteh’n

Du bist zu jung! Wie soll das geh’n?

Doch eine Chance scheint aufgetan,

Man schmiedet wieder einen Plan

 

Ein Kindermädchen, Haus und Wagen

Woll’n wir dir als Geschenk antragen

Und du! Du trittst dein Erbe an!

Wir setzen uns zur Ruhe dann

 

Die Firma ist gut etabliert,

Läuft profitabel, wie geschmiert

Ausgesorgt hättest du, für’s Leben!

Was willst du deinem Kind noch geben?

 

Leis fängt das Kind zu reden an

Ihr glaubt, ihr habt mir gut getan?

War niemals Kind, nur euer Erbe!

Soll das so bleiben, bis ich sterbe?

 

Nun bin ich Mensch und leb mein Leben,

bescheidener, doch glücklich eben

Euer Plan mich nicht gewinnt,

denn zahlen würd’ am End mein Kind!

 

Seh’ jetzt durch meines Kindes Augen,

Die besser für die Wahrheit taugen,

Die Wahrheit über diese Welt,

Und blind sind sie, für Ruhm und Geld

 

Nein, Hunger musste ich nie leiden,

Hatt’ Geld stets, konnt’ auch gut mich kleiden

Doch eins vermisst ich all die Zeit

Die Liebe und Geborgenheit

 

Die Welt war kühl und strukturiert

Nur für Profit wird investiert

Ich ahne es seit längrem schon,

Auch ich bin nur, Investition

 

Doch zum Gewinn gehört Verlust

Sagt nicht, das habt ihr nicht gewusst

Ich will nicht euer kühles Leben!

Will meinem Kind viel Wärme geben!

 

Und reden, über Gott und Welt

Zufrieden sein, wenn’s reicht, das Geld

Will mit ihm große Pläne spinnen,

Auch wenn sie dann wie Sand zerrinnen

 

Will Freund und Kumpel ihm stets sein

Zum Glück es zwingen? Niemals! Nein,

Es soll sich ruhig ausprobieren

Beim Studium auch sich selbst studieren

 

Und reisen soll es, um die Welt

Sich selbst verdienen dort, sein Geld

Und ist die Arbeit noch so hart,

Lernt’s doch Kultur und Lebensart!

 

Doch eines will mein Kind ich lehren,

Natur und Mensch stets hoch zu ehren!

Das sind die Dinge dieser Welt,

Die teurer sind, als alles Geld!

 

Das war’s, nun könnt ihr mich enterben!

Daran werd’ ich gewiss nicht sterben

Was bleibt von euch auf dieser Welt?

Was ihr vererbt, ist doch nur Geld!

 

 

P. K.
                                               07.02.2006

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