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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

31. Mai 2015 7 31 /05 /Mai /2015 08:03

Des Mannes Macht

.

Es hat der MANN

mit seines Strahles Kraft

an Leben schon so viel geschafft

welch Wunder

fühlt er sich deswegen

dem Weibe deutlich überlegen

Er ist´s

doch nur beim Wasserlassen

verallgemeinert er´s

wär´s nicht zu fassen ...

Gedicht des Tages 2566

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24. März 2014 1 24 /03 /März /2014 18:52

 

Er kam zu mir nicht um zu dichten.

Er kam wegen seiner Steuergeschichten.

Er wollte nichts hören von Gnomen und Elfen.

Er kam in der Hoffnung, ich könnte ihm helfen.

 

Ich bin nur der Käptn am fantastischen Steuer,

bin gar nicht gemacht für Alltagsabenteuer.

Ich flüchte lieber in Märchen und Sagen

als schier zu verzweifeln an kleinlichen Fragen.

 

Doch manchmal gelingt es, ganz ohne zu streiten,

uns gegenseitig ein Stück auf dem Weg zu begleiten.

Ich versteh nichts von ihm, er versteht nichts von mir -

doch momentlang sind wir fern von hier …

 

Da reimt sich so leicht diese deutschliche Steuer

 

auf der Elfen Verfolgtsein durch Ungeheuer.

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6. Februar 2014 4 06 /02 /Februar /2014 06:45

Der Apfel fällt nicht weit

vom Pferd,

meinte das Mädchen,

das danach Frau war,

und bestellte bei der künftigen Großmama

die nächsten Ferien

 

auf dem Ponyhof.

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13. September 2012 4 13 /09 /September /2012 19:01

 

Von Goethe wurde einst berichtet,

dass er so gern die Lieb bedichtet.

Im Überschwange der Gefühle

schrieb er in typisch Goeth´schem Stile

dem Lektorat

von seiner Tat:

Man mache aus dem Kunstversuch

ein anfassbares Lyrikbuch.

 

Der Lektor war zutiefst entsetzt

und schrieb die Antwort wie gehetzt:

SO GEHT DAS NICHT.

Längst wäre schließlich übers Lieben

zu viel an Poesie geschrieben.

Das Thema sei so abgenutzt

und nebenbei auch sehr beschmutzt,

weil man davon ja schwanger werde,

Verschon er rücksichtsvoll die Erde

von seinen feinen Liebesreimen,

die ihm aus Hirn und Herze keimen.

Vielleicht,

wenn er es recht bedächte,

Herr Goethe, es wär gar nicht schlechte,

wenn er den Pegasus verwend´t´

für Stoffe, die noch niemand kennt.

Als Dichter wäre er ein guter,

bereimte er das Wort Computer.

Das wär, es läge auf der Hand,

doch etwas, was noch keiner fand.

 

Warum nur gab nicht Goethe nach

und tat, wie jener Lektor sprach.

Dann wäre ihm es überlassen,

Computer reimlich anzufassen,

und mir zum Überdichten bliebe

eine neues, altes Stückchen Liebe.  

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7. September 2011 3 07 /09 /September /2011 17:50

(eine Frühlingsimpression mit Träne)

 

Es sitzt der Dichter in der Kammer,

lauscht auf ein Lied für Fräulein Ammer.

Er will in Dichtung sich trainieren,

        anstatt den Zettel anzustieren.

         Der ist so unvergleichlich weiß -

als Reim drauf kommt dem Dichter Sch ...eiß

Er muss was, wenn die Pflicht ruft, tun,

anstatt vorm leeren Blatt zu ruhn.

Zur Kammer rein kommt seine Frau,

die tauscht das Blatt aus – nun ist´s grau.

Den Dichter treibt der Darm zum Gang,

sodass er von dem Vogelsang

nun nichts mehr hat.

Und kommt er wieder in die Kammer,

längst fand sich die Familie Ammer

vorm Fernster draußen unterm Baum,

der Dichter der bemerkt es kaum –

dem graut´s noch vor dem leeren Blatt.

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28. November 2010 7 28 /11 /November /2010 15:27

 

Es war einmal ...

 

... ein frosch
der träumte davon
könig zu sein
mit einer krone
auf dem haupte
und siehe
ein prinzessinnenkuss
machte ihn
wenn auch nicht
zu einem entzauberten prinzen
so doch zu einem
zauberhaften
königsfrosch

 
bald aber
war seine haut

in den Tod getrocknet
nicht mehr grün
und eines tages
kratzte ein fremder prinz
den schwarzen fleck
von der tapete
als sich die königin

ihm öffnete

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9. Juli 2010 5 09 /07 /Juli /2010 11:18

 

Vom „ficken“ - Baum

 

Früher

war die Sprache voll Märchen und Bilder.

Was also lag näher

als die erwartungsvoll

feucht schimmernde Frucht

des begehrenden Weibes

zu vergleichen

mit einer saftigen Feige.

Beide Früchte waren den Männern

vertraut.

 

Man spreche ficus

mit deutschem Speichelfluss ...

was wird dann aus dem

Wohlgeschmack?

 

und als sie

in die saftigen Früchte gebissen,

wuchsen ihnen

Ohren des Esels

und bei jedem Versuch

sie zu entfernen

wurden sie noch abstehender

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9. Juli 2010 5 09 /07 /Juli /2010 11:09

 

 

the result of biting into a cunt

 

wer kennt nicht

die geschichte aus dem

Morgenland,

da die männer

nach dem biss

in eine feige

hoch stehende

eselohren bekamen?

 

der hintersinn

des märchens

ging verloren

 

guten appetit

 

 

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25. April 2010 7 25 /04 /April /2010 12:18

 

 

Missverständnis

 

Wann, lieber Mann, wolln Sie beginnen,

und Heiterkeiten abgewinnen

dem Leben, selbst wenn man Sie quält.

Das ist´s, was Ihrem Dasein fehlt.


Ganz überzeugend klingt die Kunde

aus des Psychiaters weisem Munde.


Und der Patient spielt ihm sogleich

sich selbst erheiternd einen Streich.

Worauf der Arzt pikiert verneint,

so habe er das nicht gemeint.

 

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17. April 2010 6 17 /04 /April /2010 09:21

 

Daneben

 

Du warst mir einst ein Sexsymbol.

Ich hab dich nicht bekommen.

Doch deine Nähe tat mir wohl,

durch Schwesters Wahl gewonnen.


Nun gehst du auf die 50 zu;

frühs bügelst du die Falten.

Und meine Gier hat ihre Ruh -

auch ich steh bei den Alten.


Nur manchmal stellt sich Trauer ein,

steht auf das alte Sehnen:

Könnt nicht dein Sohn ne Tochter sein,

mich bei ihr jung zu wähnen?


Beim Anblick deiner Busenform,

die wohl die Tochter hätte,

erfände Mittel ich enorm,

noch hoffend – jede Wette!


Doch deine Augen sagen kalt:

Mensch, ist DER alt geworden.

Das trifft mich hart, denn solch Gewalt

kann alle Träume morden.

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17. April 2010 6 17 /04 /April /2010 09:19

 

 

Philosophie in Maßen

 

 

Der Maßlose

ist des Maßlosen Feind.

Er wollte nicht maßlos sein

und wurde Kastrat.

Seine Stimme

schien unvergleichlich

ein maßvolles

Leben lang.

Danach

fand die Natur

zu ihrem Maß zurück.

Ach wie maßlos

dumm

können Maßvolle sein.

Wie maßlos

zu glauben

das rechte Maß

gefunden zu haben.

Nur in Bayern

kennt jeder

sein rechtes Maß ...

seine rechte Maß

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8. Februar 2010 1 08 /02 /Februar /2010 11:43
 

The Coming World of Fuckingmachines

 


Ohne Männer, glaub mir dies,
schafft Technik uns ein Paradies.

Du bist gewiss emanzipiert

und hast solch Mittel schon probiert.

Du müsstest nie mehr trocken laufen;
kannst deine Höhepunkte kaufen.

Orgasmen, langen, vielen, dienen
die patentierten Sex-Maschinen,

die man als Frau genießen könnte
in einem edlen Love-Ambiente.

Für Wohlbefinden, Lebenskraft
braucht man nur unsre Mit-Glied-Schaft.

Im Fitness-Center „Ständer-Plus“
wird garantiert der Hochgenuss.
Die Zähne unsrer Kettensägen
rotieren der Berührung wegen.

Sie schmieren „Liquid-Maxidis“
direkt auf jede Klitoris

Schlagbohrhämmer grün-gelb-weiß
mit Dildoaufsatz (Einheitspreis)

uns Frauen weich die Einfahrt weiten
und das in zehn Geschwindigkeiten.

Ein Hebel regelt das Vibrieren,
bis es dich packt, das Tirilieren.

Ne Noppenstange freier Wahl
bringt Rhythmus vorn wie auch anal.

So oft, dick, lang und stets im Takt
hatt dies bisher kein Mann gepackt

Die Maße alle xxl.
Dein Herzschlag rast erschütternd schnell.
Die Klimax kommt mit Garantie.
So gibt`s Retourgeld praktisch nie. 


Zum Beitritt fehlt dir leider Geld?
Du wärst nur gerne angestellt?

Wir suchen ständig neue Puppen
Für Vulva-Auswisch-Fotogruppen.

Du demonstrierst voll Eleganz
Die Wirkung höchster Stimulanz
Im Fenster täglich nur vier Stunden
Entrückten Blickes – das bringt Kunden.

Nach Schein-Orgasmus hundertzehn
darfst du mit Lohn nach Hause gehn.

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20. Januar 2010 3 20 /01 /Januar /2010 12:17
 

 

Ein Gedicht über ein Gericht

 

Zwei Rindsrouladen träumten in der Dose

gefüllt mit mehlgepanschter Soße

von einer Zunge Feingeschmack

und auf der Dose glänzte Lack.


An einem schönen Sonnentage

vielleicht war´s regnerisch sogar

veränderte sich ihre Lage,

nachdem die Dose offen war...


Des Hobbykoches leichte Hand

zielt in die Pfanne sehr galant,

mit einem Dosenwendegriff

wozu er höchst vergnüglich pfiff.


Doch dabei merkt er voll Entsetzen,

Rouladen sind nicht rauszuhetzen.

Nur übertrieben, wild und toll

aus jener Dose Soße quoll.


Die beiden Rollen stoßen, drücken,

und klemmen aneinander fest,

sind zu befreien nur in Stücken.

Wie Rindergulasch wirkt der Rest.


Der Hobbykoch, er führt sodann

den Gast zum Wirt, der kochen kann,

bemerkt nicht an der Sonntagshose

die Tropfen der Rouladensoße.


Zum Schluss hat jeder einen Schaden:

der Koch, die Hose, die Rouladen.

Vielleicht, das hätte mehr Gewicht,

die Liebe mit dem Gaste nicht.

 


Bedenke beim Verführung wagen,

die Liebe geht auch durch den Magen,

und gibt’s nur Dosenfleisch zu futtern,

schmeckt selten es grad wie bei Muttern.

 

 

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12. Dezember 2009 6 12 /12 /Dezember /2009 09:40
 

 

Selbstüberschätzung

 

Nur sich regen

bringt Segen,

sagt der Bauer verwegen.

streckt der Magd sich entgegen.

Doch wie wird er verlegen:

Der einst kraftvolle Degen

ist den Jahren erlegen.

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12. Dezember 2009 6 12 /12 /Dezember /2009 09:38
 

 

Minnedienst

 

Ach, ich hätte zur Nacht

dir ein Feuerchen entfacht,

zwei, drei Prinzen gemacht.

Eh der König wär erwacht,

glaubt ich, ´s wär´ ja gelacht,

hätt ich dieses längst vollbracht.

Nein, ich hätte nicht gedacht,

dass dein Puderdunst es macht,

dass mein Minneschwert nicht kracht.

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20. Mai 2009 3 20 /05 /Mai /2009 17:43
 

Schluss mit Hausarbeit und Garten:

Samstag Nachmittag halb vier.

In den Feierabend starten

will ich mit 'nem Fläschchen Bier,...“

 

Bei dem Gedicht „Samstag Nachmittag halb vier“ spürt man so richtig das „knurrende“ Vergnügen, mit dem Gunda Jaron die Reime ans virtuelle Papier fesselte. (In Anbetracht der Herrentagsseligkeit gehen wir einmal über die Kleinigkeit hinweg, das gerade kein Samstag ist...) Also Bühne frei für etwas bestimmt nicht Schwermütiges...

Jeder, der Hinz kennt, wird einsehen, dass der Herrentag der Tag im Jahr ist, an dem er zu höchster Form aufläuft, weil Hinz erklärt den Sinn des Seins. Also bitte Ruhe für diese Geistesgröße!

Und noch etwas in höchstem Grade fielosofisches, etwas, das es sogar ins Manuskript von Worträume geschafft hat: Naturphilosophie. Man kann das wirklich nur am Herrentag als Exil im eigenen Land akzeptieren (bzw. ein Exil... vor solche Art Leuten suchen) Aber die Typen „ach wär ich nur ein rammelbock
im wald auf weitem feld
...“ wird man an solchem Tag in Horden vorfinden und singend, fürchterlich singend...

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16. Januar 2009 5 16 /01 /Januar /2009 12:03
 

... und schweigt

 

ein seitensprung ist schwer gewichtet
besonders wenn er angedichtet
der frau die sowas niemals täte
nicht einmal mit dem kunstgeräte
dem batterien das schnurren schenken
nein daran mag sie gar nicht denken

und wer nun glaubt dass ich berichte
nach diesem anfang ne geschichte
wie mich solch dame schwer verwirrt
irrt

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12. Januar 2009 1 12 /01 /Januar /2009 06:49

im blute mehr als zwei promille
so sitzt der hinz in der destille
und lehrt dort dass den sinn des lebens
zu suchen sei doch voll vergebens

zwar schön ist dass man existier
doch sinnlos wie beim schnabeltier
beim menschen haftet keine lehre
es wär egal ob er wo wäre
würd er denn echt nach höherm streben
würds ihn, den hinz, gar nicht mehr geben
jedoch so sollte man es meinen
erscheint ein jedem sein erscheinen
ganz wirklich an dem sel´gen ort 
trieb evoluschn ihn nicht fort

ein tischgefährte namens kunz
sucht eine antwort auf solch strunz
im rahmen seiner fantasie
weit in der welt der astronie
erklärt damit es hinz erfasse
den sinn von sogenannter Dunkler Masse
die niemand bisher hat gesehen
und man doch braucht um zu verstehen
dass nach des urknalls expansion
dagegen wirkt gravitation
damit wir liegen wo wir liegen
anstatt ins nichts hinauszufliegen
so sei doch einmal festgestellt
dass die die welt zusammenhält 
und jeder mensch dass hinz das fasse
ist sozusagen schwarze masse

als schreckensbeipielzugewinn
hat selbst des hinzens dasein sinn
ruft an dem tisch promillter lauscher
die lästerzunge peter grauscher

so endet diese sinnerei
in einer kneipenkeilerei

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26. Dezember 2008 5 26 /12 /Dezember /2008 14:27

Herr Max in seinen Spiegel schaut,

der zeigt, wie herrlich Max gebaut.

Herrn Max sind Zweifel nie gekommen,

bevor er einen Spruch genommen.

Denselben hatte Max verehrt –

Im Spiegel sah er ihn verkehrt.

 

Der Schock war einfach abzuwiegeln:

Die Wahrheit ist nicht rein in Spiegeln.

Und sollen Spiegel sie dir sagen,

musst du der Spiegel Spiegel fragen.





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18. Dezember 2008 4 18 /12 /Dezember /2008 05:20
 Es ging dereinst in einem Haus


ein Paar mit Katze ein und aus.


Die Katz war schön: Auf schwarzem Felle


schien sie bestreut an mancher Stelle


mit braunen und mit weißen Flecken,


sie braucht´ sich wirklich nicht verstecken.



Den Grund zur Trauersymphonie,


erzählt´ das Paar dem Katzenvieh.


Und Trauer gab ´s im Haus fast immer,


weil noch ganz leer drei Kinderzimmer,


die längst auf schönste ausgestaltet –


die Katze ihre Pfoten faltet;


und plötzlich öffnet sie den Mund

und tut mit klarer Stimme kund:

"Wenn ihr erfüllt mir meinen Willen,


so will ich auch den euren stillen.


Ich wünsch mir eigentlich nicht viel,


nur drei Gefährtinnen zum Spiel.


Drei Kätzchen, niedlich anzuschaun,


eins schwarz, eins weiß und eines braun.


Die werden mich dazu bewegen,


in euer Bett mich hinzulegen.


Berührt gemeinsam ihr als Paar


Von mir zurück gelassnes Haar,


so viele Kinder, unbenommen,


in Bälde werden zu euch kommen.“


Die Frau fand Kätzchen, braun, schwarz, weiß,


und sie erwartet ihren Preis.



Neun Monat´ später trifft der ein,


es sind gar liebe Kinderlein.


Eins weiß, eins schwarz und eines braun,


wie ist der Mann da anzuschaun:


„Du böse Katze, du machst Sachen,


wie werden unsre Nachbarn lachen!“


Zwar hielt die liebe Katze Wort;


Trotzdem jagt er sie wütend fort.



Nicht eine Katze seitdem sprach,


erzähl´n ihr Menschen Weh und Ach,


obwohl ihr klar ist ganz genau,


was Herrchen quält und was die Frau.



In meinem kleinen Bauernhaus


Geht auch ne Katze ein und aus.


Die Katz ist schön: Auf schwarzem Felle


Scheint sie bestreut an mancher Stelle


Mit braunen und mit weißen Flecken,


sie braucht sich wirklich nicht verstecken.


Am Abend kommt sie auf mein Kissen.


Sie soll an Gutem nichts vermissen.


Und meine Wünsche (Stücker vier)


Hab ich geschrieben auf Papier,


damit ich dann nichts Dummes schwatze,


fängt an zu sprechen meine Katze.

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28. November 2008 5 28 /11 /November /2008 04:32

Du hast begleitet mich ins Bett,

mein Mund war offen dir und nett.

Indem im Feuchten du gesteckt

hast du mir dein Gefühl entdeckt.

 

Konnt ohne dich ja doch nicht ruhn;

ich schlürfte dich - was sollt ich tun?

Ich war geschwächt und nicht gereckt

hab mich nach dir schnell zugedeckt.

 

Ich mach dich nunmehr nicht wieder heiß,

zahl für die Zeit mit dir kein´ Preis.

Vergiss den Schleim auf meiner Zunge

und den gedampften Weg zur Lunge.

 

Die Leidenschaft für dich ist weg

du Trockenblätterekeldreck

Dein Fühlen ist mir einerlei,

was auch mal war; die Brust ist frei.

 

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7. November 2008 5 07 /11 /November /2008 08:55
Tja, dagegen hilft nur eines:
Leg dir abends etwas Kleines,
Leckeres und richtig Feines

auf das Tischchen links vom Bette.
Vielleicht Brötchen und Bulette?
Schiet watt auf die Etikette:

Brauchst aus deinen seid'nen Decken
nur die Hand hinüberrecken,
um was in den Mund zu stecken ...

...und dann - tschüss, ihr lieben Sorgen -
hast du Ruh' bis Sonntagmorgen.
(Soll ich dir 'nen Wecker borgen?)

:-)))

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7. November 2008 5 07 /11 /November /2008 07:36
morgenlicht
ich seh dich nicht:
nein mich reizt heut keine pflicht

minni braucht ihr pausenbrot?
damit hat es keine not
sie bringt selbst das schon ins lot

sie wird sich was süßes machen
drüber wird kein andrer lachen
wie bei gurke und salat solchen bunt gesunden sachen

morgenstund
hat gold im mund?
warn die zähne nicht gesund

wenn ich doch nur ruhe fände
mittwochs sei mir wochenende
doch der magen der knurrt bände

komm ich erst zum essen raus
ists mit kuscheln leider aus
und mich packt der alltagsgraus

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24. Oktober 2008 5 24 /10 /Oktober /2008 05:00
tortillas als ein maisgericht
sind ungeeignet als gedicht
mit festem ton der lektor spricht

sie mögen manchem herrlich schmecken
als kunst musst du dich schnell verstecken
willst du geswapt die lyrik necken

der dichter lauschte bis zum schluss
ging heim und aß mit viel genuss
erst fand er lektors meinung stuss
dann reimt er auf die kokosnuss
als neues ultra non und plus

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23. Oktober 2008 4 23 /10 /Oktober /2008 05:27
 Auf einem Bauernhofe gestern

Lebte ein Huhn mit seinen Schwestern.

Forscht´ wie Newton, Magellan ...

Mit dem Hof, da fing es an.

Es war klug und mit viel Kraft

Hat es jeden Tag geschafft,

den Rest vom Futter zu vertreiben –

wollt´ es doch das stärkste bleiben.

Doch eines quält´ es Tag für Tag,

dass es daran nicht denken mag.

Das war, dass früh die Katze kam

zur Hoftür raus (drin war’s wohl warm)

und abends durft´ sie wieder rein,

nur für ein Huhn sollt das nicht sein.

Bei plumpen Hühnern einzusehn,

konnt´ das fürs Spitzenhuhn nicht gehn.

So hält das Huhn in vollem Lauf

Die Katze auf dem Hofe auf.

Der Schnabel droht als scharfe Zange,

der Katze wird schon richtig bange:

Was darfst du in das Haus, ich nicht?“,

die tapfre Superhenne spricht.

Weil ich die Mäuse fangen kann“,

spricht ´s Kätzchen noch im Fliehen dann.

Allein an einem Sonnentag

Die Katz ´ne Maus nicht schlingen mag.

So machen häufig es die Katzen,

sie schlagen Mäuse mit den Tatzen,

um dann in Ruhe abzuwarten,

zum nächsten Fangsprung erst zu starten,

sobald das Mäuschen wieder flieht,

grad da die Henne rüber sieht.

Die denkt, oje, jetzt muss es langen,

die Katz kann gar kein Mäuschen fangen.

Greif ich nicht ein, wird es entkommen.

Sie hat den Schnabel vor genommen,

wodurch in vollem Lauf gelingt,

dass sie die Minimaus verschlingt.

Nun, Katz, wo ich die Mäuse fangen kann,

sieh du das Haus von draußen an.“

Der armen Katze blieb vor Schreck

Das Wort für eine Antwort weg.

So hat am Abend dann das Huhn

am Haushoftore was zu tun.

Weil es dabei rief laut „Miau“,

ließ es herein die Bauersfrau.

Die hat bald gar nichts mehr zu lachen,

denn ständig muss sie sauber machen,

der Hühnermist fiel selbst ins Bette,

allein die Katzentoilette,

die blieb verschont – ein kluges Huhn

hat schließlich Besseres zu tun.

Es hockt am Ofen, spricht Geschichten,

es kann auf „Dogh-dogh“ endlos dichten,

sagt mal „Miau“ und legt ein Ei,

weil beinah platzt sein Bauch entzwei.

Ne fette tote Maus, oh Jammer,

verendet in der Speisekammer.

Tot gefressen, welch ein Graus,

lockt das die Trauermäuse raus:

Kinder, Enkel, Onkel, Tanten,

alle, die das Mäuslein kannten,

sangen, dass es ewig bliebe,

dieses Katzenhuhn, das liebe.

So was ahnt die Bauersfrau,

findet es jedoch nicht schau.

Sie holt einen großen Topf,

lächelt an den Hühnerkopf.

Möhren, Erbsen, Sellerie,

Grünzeug auch zerhackte sie.

Ach, das Beste, was ich kenne,

ist die Suppe einer Henne.“

Als das Huhn das Messer schaut,

flieht es, brüllt am Fenster laut:

Liebes, gutes Katzilein,

fang die Mäuse hier allein,

aber lass mich nicht im Stich,

dass als Supp bald ende ich.“

Auch wenn Strafe du verdienst,

ist mein Wichtigstes der Dienst.“

Also trat die Katze an,

zeigte allen, was sie kann.

Man ersah am nächsten Morgen,

dass vorbei die Mäusesorgen.

Eine Kette, Schwanz an Schwanz,

zeugt vom Mäusetotentanz,

und die Katze, Stufen drunter,

wird vom Frauenschrei nicht munter.

Von der süßen Milch ein Rest,

der beschließt das Jägerfest,

und (wie schön) die kluge Henne

wurd die liebste, die ich kenne,

die an ihre Schwestern denkt,

sie zum besten Futter lenkt,

wär sie fast ne Suppe, fette,

ist sie jetzt ne extra nette

gerade zu dem Katzenvieh,

das in Not gerettet sie.

Weiß, was manch ein anderer kann,

sieht man dem nur selten an.

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