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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

10. August 2010 2 10 /08 /August /2010 13:05

 

 

Ergo



Draußen schnappt der Wind
Nach reifen Früchten.
Ein Korb ist aufgestellt.
Faule Stellen sieht er nicht.
Er ist ein rauer Pflücker.

Was, dass ich nutze, ist der Tag?
Was rät die Sonne?

Der Korb ist voll.
Wozu?
Wohin damit?

Was ist des Windes,
Was der Sonne?

Er schlüpft in einen Eichenbaum.

Muss überlegen, denken nach:
Bin gerufen, bin gekommen,
Habe Arbeit übernommen.

Ist das dem Winde?
Arbeite er?
Muss er nicht wehen,
Früchte pflücken nicht?

Wehe, Wind,
Wenn das dort deine Felder sind.
Wirf dich ins Korn.

Es soll mich spüren,
Soll sich wiegen, biegen.
Ich, dem sich‘s beugt, bin es.
Der Wind.

 

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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 20:13

 

 

Der Sommer,

Des Tourismus große Hütte,

Liegt am Kai.

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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 19:30

 

 

Es spricht das Fleisch!

Beine,

Bis an die Brüste formuliert.

 

Speck wälzt über Speck sich hin

Im Nahkampf unerzogener Geschlechter,

Durch Krägen quellend und Manschetten,

Eingetopft und über Bord.

 

Aus vollen Mägen gurrendes Gelächter.

Wurstfinger

an den Hängen aufgestockter Brüste.

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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 07:02

 

Brot ist der Sommer,

Backhaus, Gedärm.

Heizschlangenrot.

 

Lebkuchenmann ausgebacken,

Dampft, duftet.

 

Brennkammernmittagsstunden.

Schwelender Nachmittag.

Glut unter Abendasche.

Brutkastennacht.

 

Pfirsichrot gart der Morgen,

Bäckchenwarm.

Dörrpflaumen, Diesel und frischschwarzer Teer.

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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 06:30

 

 

 

Westübervölkert von den grauen Heeren,

Wo, aufgetürmt an blauer Höhensee,

Des Himmels Wolken sich zur Schönheit klären,

Gefriert der Tag in einem Junischnee.

 

Die windgebürsteten Phalangen

Verschwinden in der Dämmerung.

Aus Frühjahrsluft und heller Ackerwinde

Scheucht spät eine Kälte Sommerhände.

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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 06:22

In den Bächen,

Springquellklar,

Lacht Licht,

Formt eine Rose

In den Nachmittag.

Und ihre Dornen glänzen in der Stille.

 

In tiefster Nacht

Entspringe aus geballtem Licht

Ein Stern.

 

Es dämmert.

Aus dem Morgenschleier

Spricht das Gras

Und glitzert in den Funken

Des erwachten Tags

 

Er hebt sein Haupt,

Er reckt die Glieder, errötet

Und singt frühe Lieder.


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1. Februar 2009 7 01 /02 /Februar /2009 05:32

 

Es brodelt in beschienenem Gewässer.

Feucht steht der Wald am Ufer,

Und er ruft –

 

Schamlos tanzen sie im Wiesendampf

Und sie sind zu zehnt und nackt.

Warm glänzt es von den Gliedern.

Und ihr Lächeln blitzt im Wind.

 

In ihren Augen sitzen keine Splitter.

Sie tragen Ruhe in den Herzen,

Bald wie von Sommer, bald von Schmerzen

Und lachen hell atmend im Gewitter.

 

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31. Januar 2009 6 31 /01 /Januar /2009 06:57

Am Firmament ein gelber Schweif.

 

Wir singen,

Verschlungen mit dem Morgenflieder,

Weben

Aus Champagner unsere Lieder.

 

Die Welten stehen offen.

Zeit, in den Tag hinaus zu hoffen.

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31. Januar 2009 6 31 /01 /Januar /2009 06:16

 

 

Schon ein Vierteljahr,

Kann das denn sein,

Ist fort,

Vergangen und vorbei.

 

Und das ist nicht einerlei.

Haltet ihn auf,

Den Eier-, Hühner-, Tagedieb.

Das sind doch keine peanuts aus der Portokasse.

 

Ein Vierteljahr!

Ne ganze Masse!

 

Bringt mir das Vierteljahr zurück.

Ich bitte euch,

Versteckt es nicht vor mir.

Oh seid so gut und gebt es wieder her.

 

Denn ich vermiss‘ es sehr.

 

 

 

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 17:01
 Der frische Wind der Nacht. Endlich.

Herr, nimm mir das Denken aus dem Bauch.


Du lernst, du liebst und arbeitest.

Du regst dich auf,

Du bist beleidigt und erzürnt.

Du wirst verletzt und du tust andern weh.


Du eilst dich,

Blätter blüh’n und Blätter fallen.

Du blätterst deine Tage durch.

Ungemessen ist die Dauer eines Augenblicks.


Und du begreifst nicht: Es vergeht

Und geht und geht.


Dann! Wenn Mittag überschritten!

Spürst du die Endlichkeit,

Anfang vom Rest, der dir noch bleibt.

Land, das in der See versinkt.

Abhang, Schussfahrt.


Herr, nimm mir das Denken aus dem Bauch.


Verzeih‘ mir meine kläglichen Gefühle.

Mein Leben war nicht groß.

Nicht groß genug.

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 16:11

Ja, sie sind Kinder und sie spielen.
Ein Schmetterling fliegt hin und her.
Am Waldrand stehen wilde Rosen,
Und Busse halten hier nicht mehr.

Hier sind die Krähen Dauergäste
Und herrschen über Abfall, Schmutz und Reste.

Der Kleine hat den Ball getreten.
Und sie läuft quietschend hinterher.
Kein Mensch hat sie hierher gebeten.
Die Straßen
Sind doch schon so lange leer.

Das Trottoire von Gräsern aufgebrochen,
Entlang an Häusern hinter kranken Hecken,
Zeternde Spatzen überall,
Folgt sie dem Flüchtling um die Ecken.
Wo ist nur dieser blöde Ball?

Im Knopfloch eine von den wilden Rosen.
Der Kleine brüllt: „Wo bist du hin?“
Am Gürtel ein paar leere Dosen:
„Na du,
Dein Ball,
Der ist dahinten drin.“

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 07:13

 


Flüsternder Dunst, weiße Bäche.

Aus den Flächen steigt der Hauch.


Mesopotamien,

Das Land,

Das durch den Nebel leuchtet

Still im Morgentau.


Die Stunden fügen sich ins Glas.


Aus weicher Seide weiß ein Tuch.

Gedanken, bevor sie aus gemalten Wörtern Bilder sind.

Ein Netz aus Zeit und Blitzen.


Abordnung verstummter Bilder defiliert,

Fordert Gefühle an.


Schlüssel der Magie, Musik,

Musik, die Brücke.


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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:58

Mir geht der Wind nicht aus dem Sinn.

Frühling,

Ein Lächeln in den Tagen.


Sie kamen zueinander –

Und Brennen lag in ihrem Blick –,

Sie brachen eine Blume für die Nacht.


Ihr Kind


Hörten das Wiegenlied von Vögeln,

Die der Morgen sang,

Sehnsuchtsvoll.


Im Blut noch immer Schweigen.

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:40


Nicht die Gründe finde ich in mir,

Für was ich tue,

Find‘ ich in mir die Gründe nicht.


Acheron. Es riecht des Fährmanns Barke.


Wir sind die Toten in der Erde,

Verwitwete Genossen.


Es saß nur da.

Und in den Mond gezwungen,

Erschien ein stilles Wörterpaar

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:38

 

 

Der Abend reift,

Es stehen Sterne.

 

Bäume

Blinken blau und blond.

Der Wind sitzt im Gefieder.

 

Und Himmel glänzt und Wolken

Wie in den Horizont gegoss'ner Wein.

 

Düfte singen aus den Hecken.

Im Laub

Tritt eine Stille ein.

      

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:28

 

Mir geht der Wind nicht aus dem Sinn.

Frühling,

Ein Lächeln in den Tagen.

 

Sie kamen zueinander –

Und Brennen lag in ihrem Blick –,

Sie brachen eine Blume für die Nacht.

 

Ihr Kind

 

Hörten das Wiegenlied von Vögeln,

Die der Morgen sang,

Sehnsuchtsvoll.

 

Im Blut noch immer Schweigen.

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:27

Leg’ dich doch dazu!
Warum denn nicht?!

Ein guter Tag zum Sterben (heute).

Sagte der alte Indianer (Little Big Man, musst du einfach gesehen haben).
Und ging und legte sich hin,
Da, unter den Baum, in den great plains, irgendwo.
Es hat dann angefangen zu regnen, ganz schön.
Das Wetter war richtich Scheiße.
Kein guter Tag
Zum Sterben
Mehr.
Ist wieder aufgestanden und gegangen, der alte Indianer.

Ich versteh‘ das.

Und diese halb verfaulten Birkenstämme da,
Die liegen da.
Eigentlich nicht schlecht,
Hier im Wald.
Gut, der Damm da oben, die Straße …
Was soll’s.

Ein schöner Platz
So bei den Birkenstämmen,
Eigentlich.

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31. Dezember 2008 3 31 /12 /Dezember /2008 06:16

 

 

Denn als der Tag mir eine Rose schenkte,

Von später Blüte,

Und aus des Kelches vollem Kern

Die Sonnenmutter glühte,

Trat

In das klar geschliff’ne Blau hinein

Des roten Unterganges sanfter Abendschein.

 

Im Sonnenklang vibrierten stumm die Blätter,

Umgoss’ner Wipfel schattenhafter Abgesang.

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31. März 2008 1 31 /03 /März /2008 06:43


Du weißt nicht, was geschieht.

Ein Ziehen hier, ein Stechen da.

Und gehst zum Arzt.

Der untersucht und redet viel.

Und viel verstehst du nicht.


Du gehst nach Haus.

Kalk in den Adern also.

Das hast du gar nicht wissen wollen.

So ein Scheiß!

Die Stiche und das Ziehen?

Ähm …


Da liegt doch auf der Lauer – Was!


Und Du erklärst dir selbst den Krieg.

Willst ganz gesund von jetzt an leben.

Auf Bewegung achtest du,

Du läufst, steigst Treppen.


Und belauerst – Das!


Ein Blutdruckmesser, her damit.


Du rauchst nicht mehr.

Kein Alkohol, kein fettes Essen

Auch keine Süßigkeiten.


Und hin und wieder Zieh’n und Stechen.

Das Herz, es …


Und du, du hast den Feind hereingebeten.

Hast Tür und Tor weit aufgesperrt.


Und hat sich eingerichtet, und legt die Rechnung vor.


Seither

Schleichst du durchs Grenzland deiner Jahre,

Und zahlst an jeder Marke Zoll.

Und es ist Teuerung im Land.


Bist du erst blank,

Ja, dann

Dann läufst du ein in diesen Hafen,

Jenen stillen, andern,

Aus dem die Schiffe nicht mehr wandern.


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