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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

10. November 2015 2 10 /11 /November /2015 07:40

Zahlenzauber

.

Es haben der Raben sieben

miteinander Liebe getrieben.

Sie taten es ehrlich im Reigen,

um sich abwechselnd schönseits zu zeigen

Doch dann ist in erschröcklichem Bogen

der siebte aus dem Reigen geflogen.

Wie waren die andren perplex,

bestand doch der Rest nur aus 6

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8. November 2015 7 08 /11 /November /2015 06:45

Schrecken der Erfüllung

(romantisches Drama)

.

Was ich dir bin,

kannst du für mich nicht sein,

sprach der helle Vollmond

zum spiegelglatten Nachtsee.

Was du mir bist, ...

hört er es plätschernd schmachten.

Voll Begehren stürzte sich der Sonnenbelichtete

auf sein feuchtkaltes Ebenbild.

Mit dem Mond, dem einen,

erlosch seine Liebe.

Und erst der See ...

...oh, nee ...

Gedicht des Tages 2712

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8. Oktober 2013 2 08 /10 /Oktober /2013 12:50

 

 

Wirbelnd toben draußen Stürme,

eisig pfeift der Wind ums Haus,

schneeverhüllt der Städte Türme,

keiner wagt sich heut' hinaus.

 

Ich jedoch geh' durch den Schnee,

halb erfroren meine Hände,

spüre kaum noch Ohr und Zeh',

wann hat alles nur ein Ende?

 

Endlich habe ich's geschafft,

mich zu Dir hindurchzuringen,

Körper Eis, der Mut erschlafft,

nochmal könnt mich keiner zwingen.

 

Die schwere Quälerei jedoch

wirst Du bezahlen müssen:

Warmer Ofen, heißer Tee ?

 

Neeee …

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7. Oktober 2013 1 07 /10 /Oktober /2013 18:42

 



Treffpunkt Stadtpark, Trauerweide.

Erstes Rendezvous. Wir beide

spinnen Fäden,

lachen, reden

ungezwungen,

auf den Zungen

tausend Fragen.

Kribbelmagen.

Herzverstehen.

Und wir gehen

Seit' an Seite,

endlos Weite

zwischen unsren sehnend' Händen.

Wenn sie doch einander fänden …

Und die Sonne strahlt voll Wonne!

 

Ach, ich wünscht', es würde regnen.

Könnt' dir unterm Schirm begegnen.

Darum lauer'

ich auf Schauer.

Dürft' mich endlich

selbstverständlich

an dich schmiegen.

Ganz verschwiegen

Näh' genießen,

Augen schließen,

mich verlieren

im Erspüren

deines Herzschlags. Doch … von wegen!

Denn mein Plan ist, mangels Regen,

 

für die Tonne. Blöde Sonne.

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3. Oktober 2013 4 03 /10 /Oktober /2013 07:21

 



Im großen Netzwerk stellt' ich Katzenmann

mich brav bei dir zum Kraulen an.

Dein Avatar ist so entzückend,

all deine Fotos … wie beglückend.

Gerad´ hoch stand mir die Schnurrbartpracht

hofft´ ich auf eine Liebesnacht

mit dir, du rollig scharfe Braut,

die sich das endlich mit mir traut.

 

Dein Fell erstrahlt in jungem Glanze.

Ich nehm´ mir vor, ich geh´ aufs Ganze,

als hätt´ von meinen Katerjahren

ich erst den halben Teil erfahren

soviel wie ich dir angegeben

damit´s dich lockt mein Liebesleben.

 

Dann seh´ ich dich, oh welch ein Schreck.

Die besten Jahre sind längst weg.

Bei dir, verzeih, dass ich's nun petz',

ist überall nur Staupe, Krätz'.

Und deiner abgenutzten Tatze

fehlt jeder Liebreiz einer Katze.

 

So wärm ich meine alten Glieder

an Frauchens Kachelofen wieder.

Die Zeiten werden immer schlimmer.

 

Ins Netzwerk bringt mich nichts mehr ... nimmer!

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1. Oktober 2013 2 01 /10 /Oktober /2013 18:29

 

 

Zwei Menschen namens 'Ich' und 'Du',

die treffen sich zum Rendezvous

an ganz geheimem Ort.

 

Ein jeder kann die zwei dort seh'n

und alle, die sie seh'n, versteh'n

ganz deutlich jedes Wort.

 

Die beiden turteln im Versteck

und lachen allen andern keck

ins Antlitz, permanent!

 

Sie sind, was ganz vortrefflich nützt,

durch bunte Masken so geschützt,

dass man sie nicht erkennt,

 

denn Du und Ich, die tarnen sich

als Lyrisch-Du und Lyrisch-Ich.

So trau'n sie sich ins Licht.

 

Ihr Ort geheimen Stelldicheins

und fantasiegewebten Seins

 

ist nämlich – ein Gedicht.

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1. Oktober 2013 2 01 /10 /Oktober /2013 11:52

 

(1)

 

Wie schön du bist,

sagt er so leise,

dass es nur ein unsichtbarer,

aus dem Nest gefallener Jungvogel,

den er dicht an sein Gesicht gehalten,

gehört, aber nicht verstanden hätte,

und flüstert ihren Namen.

Die Angesprochene aber wendet sich angewidert ab:

Wie hässlich du bist!

Und sie ruft den Spottnamen,

den die Kinder des Dorfes ihm gegeben.

Er aber presst die Hände gegen die Ohren

und der unsichtbare kleine Vogel fällt

auf blumenlosen Asphalt.

 

 

(2)

 

Wie schön du bist, sagt sie.

Verwundert und so leise,

dass es nur ein unsichtbarer,

aus dem Nest gefallener Jungvogel,

den er dicht an sein Gesicht gehalten,

gehört, aber nicht verstanden hätte,

flüstert er ihren Namen.

Und auf einmal beginnt sie schallend zu lachen,

bis ihr der Atem vergeht.

Sie rennt zurück zu ihren kichernden Freundinnen

und sie sind sich einig:

Ist der blöd!

Zwischen den Fingern des Jungen aber

quillt der unsichtbare Brei

eines zerquetschten Vogels hervor.

(3)

 

Wie schön du bist,

sagt er so leise,

dass es nur ein unsichtbarer,

aus dem Nest gefallener Jungvogel,

den er dicht an sein Gesicht gehalten,

gehört, aber nicht verstanden hätte,

und flüstert ihren Namen.

Sie aber sieht ihn an,

als hätte sie ihn noch nie zuvor gesehen.

Und der Spottname,

mit dem die Dorfkinder hinter ihm herliefen,

gleitet von seinen Zügen.

Für ihr Lächeln schenkt er ihr

den noch immer unsichtbaren Vogel.

Und kaum,

dass der ihren Handteller berührt,

fliegt er fort.

In seinem hellen Lied

werden die zwei Menschen

für alle anderen

 

unsichtbar.

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30. September 2013 1 30 /09 /September /2013 12:12

 

 

Die Frau,

die mein Ich

erfüllte,

hatte die Scheidung eingereicht.

 

Die Ordnung

meiner Jahre

verschüttete die Frage,

was fange ich an

mit dem Rest

 

von mir.

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30. September 2013 1 30 /09 /September /2013 08:17

 

Was wird den Abend überdauern?

Wird´s nur ein übler Kater sein?

Bleibt nichts als Sehnen, nichts als Trauern?

Bleibst du für dich und ich allein?

 

Blieb noch der jungen Pferde Streben

als Rest in unsrem Blut zurück?

Hoffst du, dein Durchschnittsalltagsleben

hätt Sinn für wen, sei´s nur ein Stück?

 

Inzwischen weiß ich um die Schwächen,

die mich zum C-Klasse-Helden verdammt.

Sollt besser kämpfen, fesselnd sprechen,

bin Leisetreter Sohlensamt.

 

Ich halte zaghaft dir die Hände

Gemeinsam gingen wir durch Wände

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28. September 2013 6 28 /09 /September /2013 10:24

 

 

Ich danke dir für den Staub
vom Stein auf deiner Schulter,
den ich ein Stück tragen durfte.

Ich danke dir für die Melodie
der Mundharmonika,
die Mauern um mich schmolz.

Ich danke dir für die Brille,
die du meinem Herzen angepasst,
damit es sehen konnte wie deins.

Ich danke dir für den Fensterplatz
in deiner Bedarfshaltbimmelbahn,
den du mir eingeräumt.

Einmal nur stand ich draußen,

, wo's dein Fahrplan verbot,
putzte die Brille und rief
meinen Blindenhund. 

Mit dem Kopf voller Lieder 
suchte ich deine singenden Gleise.
Gefunden habe ich Kopfsteine.

 


In offene Knie
streute der Wind
deines Steines Staub
und siehe:
sie heilten schneller.

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27. September 2013 5 27 /09 /September /2013 11:01

 

 

Ein Glück, dass ich grad dich gefunden habe,

der Blüte Nektar, woran ich mich labe.

Solch kitschig Zeug sollt ich an jedem Tag dichten,

ein Haus zum Wohnen uns errichten.

Dich oft und immer neu beachten

und nichts vergessen, was zusammen wir machten

und machen werden im Rest unsres Lebens …

und merk, dass der Versuch vergebens.

 

Wir werden grauer an den Alltagsdingen,

die Hände rau vom Feudelwringen,

Wir sind so müde, wenn der Abend dämmert,

und überhaupt … Auch du fühlst dich belämmert.

Knurrst Lass mich! Und die Fingerspitzen

verliern das Leuchten und das lustvoll Blitzen.

Wir leben aus Gewohnheit bei dem andern,

sind nur zu faul, zum Suchen und zum Wandern.

 

Sind sie dann weg am Montag unsre Enkel,

dann gehen wir uns schweigend auf den Senkel.

Beim Fluchen siehst du mich im Grab entschwinden.

Oh Gott, wie solltest du denn das verwinden.

Du müsstest ganz allein auf dieser Erde weilen,

 

hättest niemanden mehr, dein Los zu teilen ...

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1. Januar 2013 2 01 /01 /Januar /2013 18:32

 

 

wirzeit
weltraumkalt
unsere liebe
kristalle atmen
erfroren
ins leere
nichts
trägt mehr
töne

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15. Oktober 2012 1 15 /10 /Oktober /2012 19:19

 

Mein Gedicht birgt ein kleines Geheimnis.

Es wär schön, wenn du meinst, das bist du.

Doch ich weiß, dass das Leben gemein is,

hab vor Sehnsucht nach dir keine Ruh.

 

Dein Gedicht bleibt für mich ein Geheimnis.

Stell´s mir vor als den Traum Ich und Du.

Wünsch so sehr, dass es unser allein is,

doch was machst du, du schmatzende Kuh?

 

Du zermalmst mein Gedicht mit nem Gähnen

zu ner Suppe aus beschriebnem Papier.

Deins gleich mit und mein Sehnen

erst im Pansen der Brei wird das Wir ...

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15. Oktober 2012 1 15 /10 /Oktober /2012 19:18

 

wenn ich

mit dem stöckchen

gelaufen komme

fragst du mich

na was bringst du mir denn da

und ich 

hechle und wedle

dann wirst du sagen

brav

und ich

bekomme 

mein liebstes leckerli

dich

und so 

männchen machend

erwarte ich

stöckchen 

die du

wirfst

 

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14. Oktober 2012 7 14 /10 /Oktober /2012 19:04

 

Rote Rosen

in farbloser Hand

ein Elfentraumgesicht

in Landschaft voller Harmonie

Song of Joy

Postkarten

bildschirmoptimiert

ein Herz mit einem

Schlüssel in

den Umrissen einer Frau

Schrift:

Schau 

so glücklich bin ich

ohne dich

nur in meine Augen

schaue nicht

 

der moderne Romeo 

produzierte tagelang

aus solchen Bildern

ein youtube-video

und schickte es

der noch nicht Julia

als Link

 

automatisch wurden bei ihr

nur aus Links bestehende Mails

als Spam gefiltert

 

Die Versammlung von Julias

die sich am Balkon eingefunden

zerstreute der Tybalts Staatsgewalt

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13. Oktober 2012 6 13 /10 /Oktober /2012 18:44

 

Für einen Wimpernschlag

der Ewigkeit

besaßen wir

einander.

 

Wenn wir uns

fanden,

im Anderen

verloren,

waren wir

geblendet

vom Glück.

 

Wann versäumten wir

zu sterben?

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13. Oktober 2012 6 13 /10 /Oktober /2012 18:37

 

Wir hatten einander

im Blitz,

in dem wir uns

nicht hatten.

Danach

regnete es nur noch

Erinnerungen auf

verkohlenden Alltag

Auch an Unverbranntem

haftet

dieser Geruch.

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12. Oktober 2012 5 12 /10 /Oktober /2012 18:26

 

 Tage gibt es,

Da hat der größte Held

Schnupfen.

Da sucht er die Verständnisvolle,

Die ihm 

Das Tuch übern Kopf zum Schwitzbad legt

Sein Heldendress wäscht und bügelt,

Den Tee trinkwarm reicht.

Er duldet ihre zarte Hand 

Über seinen mächtigen Schwingen

Hofft auf ihr Schweigen über seine Schwäche.

 

Später wird er 

Von hundert gebrochenen Rippen berichten,

Die in nur einer Woche heilen mussten.

Wie ihn die Welt vermisste!

 

Im Raum am Rande

Wird ein stilles Lächeln sein.

Wenn mein Held mich nicht hätte.

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12. Oktober 2012 5 12 /10 /Oktober /2012 18:15

 

„Frühling lässt sein blaues Band

wieder flattern durch die Lüfte".

Opa greift nach Omas Hand,

tätschelt zärtlich ihre Hüfte.

 

Frisch erblüht die Lendenlust

und erwachen neue Triebe

Pause für den Dauerfrust.

Ach, wenn ´s so doch ewig bliebe.

 

Oma flüstert, weißt du noch,

wie wir sangen unsre Lieder.

Bis wir sinken in das Loch,

werden wir nicht wieder bieder.

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10. Oktober 2012 3 10 /10 /Oktober /2012 00:00

 

wenn es uns

nicht schon gäbe

müsste uns jemand

erfinden

oder nach einer anstrengenden

nacht der vereinigung

neun monaten in dunkler feuchtigkeit

und jahren voll hellen widerspruchs

anders werdend erschaffen

um den preis

des wegalterns

damit wir

platz hätten

zwischen milliarden ichs

 

wir laufen aneinander

vorbei

vertun

uns beim blick

in spiegel oder tagebuch oder facebook

beim zählen unserer falten

 

und erkennen doch nie

jemandem

der uns erkennt

wie wir ihn

 

also ich ich

und du ich

und flüchtigen kusses

wir ich

 

wie freue ich mich,

ich muss dich

weder erfinden

noch erschaffen

weil du bist schon da

und dieses eine mal

verrate ich dir

meine hoffnung

du denkst das auch

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9. Oktober 2012 2 09 /10 /Oktober /2012 19:26

 

(1)

Ich strich´ so gern Erinnrungscreme

auf deine offnen Wunden

Ich mixte sie aus angenehm

und wohl geratnen Stunden.

 

Du hattest für den Augenblick

mich ganz und gar besessen,

als ich dich bis aufs kleinste Stück

roh schlingend aufgefressen.

 

Noch schwingt er nach, der Widerhall

der Lieder, die wir sangen.

Doch hat der Alltag überall

uns klirrend eingefangen.

 

(2)

Nun bin ich hier und du bist fern;

wir lecken unsre Wunden,

nachdem wir nah dem heißen Stern

einander kurz gefunden.

 

Die Supernova ist verglüht

neutronensternerkaltet

wir haben uns um uns bemüht;

trotzdem sind wir erkaltet.

 

Allein die kleine Spanne zählt

die wir so heiß gewesen.

Dank dir, dass du grad mich gewählt

nun kann ich sacht verwesen.

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9. Oktober 2012 2 09 /10 /Oktober /2012 14:29

 

Liege still im Bett und träume

wünsche mir, du lägst hier auch.

Mir erwachsen Liebesbäume

himmelwärts, entfernt vom Bauch.

 

Unsre letzten Liebesschwüre

sind schon lange abgenutzt

und der Liebe Knotenschnüre

sind vom Beten ganz beschmutzt.

 

Stehe auf und schreib Gedichte.

Was sollt ich denn andres tun.

Denn am Ende der Geschichte

darf ein andrer bei dir ruhn.

 

Huch, wann kommt nur in mein Bett

neues Leben zum Sonett?

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8. Oktober 2012 1 08 /10 /Oktober /2012 17:58

 

Ich teile

dein verspätetes Gruseln,

Google Earth könnte

unseren nächtlichen Weg

auferstehen lassen.

In solcher Perspektive

erblühte in deiner Hand

eine Königin der Nacht?

 

Keine Angst.

Die da,

nachtsichtig,

jedes Zittern

unserer Finger

für alle Ewigkeit

festhielten,

schweigen über das,

ob sich etwas 

vollendete.

Die Ärmsten

sehen an Stelle

der Orchideen

unter den Kakteen

nur uns

Schatten.

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7. Oktober 2012 7 07 /10 /Oktober /2012 17:44

 

klares wasser 

berauschte uns wie

blutender wein


umwege

dunkel

abblendlicht

 

warme in kalter

kalte in warmer hand

raschelmusik

wirklichkeit

findet küsse

nur im abschied

 

keuschheitsgürtel

der vernunft

schmerzt

 

als voyeur

lacht der nächste

winter

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6. Oktober 2012 6 06 /10 /Oktober /2012 18:04

 

 in den flammen

verglühte

dein erstes tagebuch

zu unberührbarer jugend


nimm mich

noch einmal

in den arm

wie zum allerersten Mal


im neuen tagebuch

lernt deine enkelin

verstehen

alles nur

eines Frage des Passworts

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