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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

14. Juni 2014 6 14 /06 /Juni /2014 20:14

Wie das Herz braucht seinen größten Schatz,
damit es am Ende ungebrochen,
braucht das letzte Wort nun deinen Satz,
damit es am Ende nicht gesprochen.

Die Lieder brauchen laute Stimmen,
nur durch sie können sie klingen -
die Stimmen brauchen laute Lieder,
so lernten sie es einst zu singen.

Die Reichen brauchen DRINGEND GELD
und der Dieb das Opfer, das bestohlen -
sie regieren lang schon unsere Welt
und nur Opfer könnten sie noch holen.

Die Kinder brauchen Platz zum SPIELEN,
die Sonne Horizont, um aufzugehen,
all die Soldaten, die noch Morgen fielen,
sie brauchen uns, heut aufzuerstehen.

Wir bräuchten niemals Frieden schließen,
bräuchten Teufel nicht für ihren Krieg -
es müsst kein Soldat auf andre schießen,
bräucht man zum siegen nicht den Sieg.

Das Leben braucht nun Platz zum Wenden,
es braucht nun dich – dein Einsehen -
das dich sagen lässt: Es muss heut enden!
Der Weg braucht dich, soll man ihn gehen,

der Weg braucht dich, soll man ihn kennen,
der Weg braucht dich, den Raum zu nehmen -
ohne den die Flammen nicht mehr brennen -
durch die keiner sieht, wohin wir kämen.

Die wehenden Fahnen brauchen den Wind,
das Leben braucht den, der sie weht,
der Wind braucht heute wehende Fahnen,
damit das Leben morgen weiter geht -

soll die Erde morgen sich noch DREHEN,
muss ein Sturm durch diese Gossen fegen!
Mein letztes Wort! Es ist Zeit aufzustehen!
Den großen endlich Schlingen umzulegen,

wenn sie diese Wege jetzt nicht räumen.
Dieses Leben braucht dich nun zum leben!
Siehst du es nicht? In deinen Träumen!
Die Erde braucht dich für ein letztes Beben!

 

 

 

 

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14. Juni 2014 6 14 /06 /Juni /2014 19:52

Ich stehe unter
einer Laterne neben mir
und den Menschen die eine
lange Nacht der Kultur feiern
und die Kunst hoch leben
lassen.

In Gedanken sehe ich
die Menschen
im Asylantenheim
dahinter
neben Tütensuppen
und einer elektrischen Herdplatte
nebem Allem, was sie haben
am FENSTER beim
Public Viewing.

 

 

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14. Juni 2014 6 14 /06 /Juni /2014 17:42

eine SUCHT
ist die suche
auf der man
immer
wieder
nichts findet
außer gründen
aus denen man
nichts
findet.

 

 

 

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14. Juni 2014 6 14 /06 /Juni /2014 17:01

LIEBE ist zu oft im Leben
die Schlacht, die man zu kämpfen wählt
bis zum bittren Ende eben
von zweien einer Tote zählt  

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14. Juni 2014 6 14 /06 /Juni /2014 07:45

Es hat schon manche Fahne
besudelt, war sie vorbemalt
Einheitssymbole hat im Wahne
man zumeist teuer bezahlt

Es hat jedoch Sinn gleichwohl
sieht man sich in Gedanken stehen
zu seiner Farbe, seinem Symbol
die im gespürten Winde wehen

Könnt ihr sie nicht wehen sehen?
Eigene Farben zu eigenem Grund -
Seht ihr sie nicht dazu stehen?
Eigene Willen zu schlagender Stund?

Es hätten Fahnen ihren Sinn
würde man sie selbst gestalten
jede wär ein Schritt zur Freiheit hin
würde man sich selbst entfalten

Wenn Menschen im Leben stehen
beisammen, etwas hoch zu halten
dabei ausblickend nach vorne sehen
ohne Zeichen von Gewalten -

wenn jeder eigne Flagge zeigt,
dann bist du frei, Menschenskind!
Wenn bunt das Heer aus Drachen steigt
und alle weh’n im gleichen Wind!

 

 

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14. Juni 2014 6 14 /06 /Juni /2014 07:45

Es hat schon manche Fahne
besudelt, war sie vorbemalt
Einheitssymbole hat im Wahne
man zumeist teuer bezahlt

Es hat jedoch Sinn gleichwohl
sieht man sich in Gedanken stehen
zu seiner Farbe, seinem Symbol
die im gespürten Winde wehen

Könnt ihr sie nicht wehen sehen?
Eigene Farben zu eigenem Grund -
Seht ihr sie nicht dazu stehen?
Eigene Willen zu schlagender Stund?

Es hätten Fahnen ihren Sinn
würde man sie selbst gestalten
jede wär ein Schritt zur Freiheit hin
würde man sich selbst entfalten

Wenn Menschen im Leben stehen
beisammen, etwas hoch zu halten
dabei ausblickend nach vorne sehen
ohne Zeichen von Gewalten -

wenn jeder eigne Flagge zeigt,
dann bist du frei, Menschenskind!
Wenn bunt das Heer aus Drachen steigt
und alle weh’n im gleichen Wind!

 

 

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4. Juni 2014 3 04 /06 /Juni /2014 10:56

Reden ist Silber? Schweigen ist Gold?
Dann seh ich schwarz! So ein Pech!
Denn man macht mir weiß: Was ich wollt
ist und bleibt am Ende Blech…  

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4. Juni 2014 3 04 /06 /Juni /2014 10:41

Die ganze Welt, sie kämpft im Krieg,
entfernt sich Tag für Tag vom Sieg,
als würden Menschen in die eine gehen -
die Erde sich in eine andere drehen.
Warum stoppt niemand das Schießen,
wie wird aus Wissen Blutvergießen?
Was kommt von den Finanzexperten?
Schulden, die stets größer werden!
Wie setzt man sich für Arme ein?
Und lässt die Armut größer sein?
Was macht man aus der Information?
Missverständnis! Blanker Hohn!

Das erste Stück zur Wahrheitstür,
es liegt im Grund „wofür?“ -
denn nur im Kampf für das Leben
kann es echte Sieger geben.
Nur in ihm liegt Chance zur Wende -
nicht im steten Kampf gegen das Ende.
Siehst du ihn denn noch irgendwo?
In belebten Gassen, diesen Po?
Seine Schönheit aus der Ferne?
Rennst du grinsend gegen die Laterne?
Das sich danach macht richtig breit,
siehst du sie neben dir im Abendkleid?

In Hingabe und Leidenschaft
findet der Mensch eine Kraft,
jenseits von krampfendem Kapieren,
beim Loslassen, darin verlieren,
weil er spürt in heißem Triebe,
weil er fühlt in wahrer Liebe,
deshalb sagt das Kind in dir:
Deswegen sind wir hier!
Und setzen wir uns Lebensziele
müsst’s statt „ob“ lauten: Möglichst viele! -
Auf die Frage nach dem eigenem Kind -
weil sie lebendiges aus beidem sind!

Wie kann es sein, das noch Mächtige lachen?
Wo wir wissen, was aus Macht sie machen?
Wie sind wir gegen das Kapital,
verrechnen uns doch Zahl um Zahl,
wie könnte dich der Wandel freuen -
willst du die Neuordnung vorab bereuen?
Es ist die Angst, aus deinem Häuschen,
die zurück geht bis auf „Knusper-Knäuschen“;
in dunklen Gassen, im Rücken, im Nacken,
ein kalter Schauer – ein lautloses Packen,
es ist die Angst, die wir wohl nähren,
seit wir auf Erden verderblich bewähren,

es ist die Angst, sie kommt dir grimm-ig,
es ist die Angst, sie macht unstimmig.
Ins Bewusste die Gedanken tragen,
die zu unterbewussten, stillen Fragen,
uns ins Gedächtnis als Antwort kommen,
das ist Denken! Doch genommen
haben sie dir diese Angst noch nicht! Warum?
Grund siehst du keinen, drehst du dich um,
doch in der Gasse, im dunkelsten Wald,
schauert’s immer weiter kalt!
Es bleibt die Angst, tappt man im Dunkeln,
vor Fremdem, Schrecken, Lauern, Munkeln,

es bleibt die Angst, die man verdrängt,
während man doch an der Frage hängt.
Sie durchfließt uns, wie ein nasser Fluch,
begann schon früh im Märchenbuch,
weil das Kinde sich zum Held,
vor allem auch den Tod behält -
Jahrhunderte sterben, töten, umbringen,
können durch diese Tür tief eindringen.
Die Antwort sollte „sicher!“ heißen -
es bleibt ein Bellen und sich beißen.
Es ist die Angst, die viel zu früh formt,
was Erwachsenen Gedanken normt,

die wir mitgeben
und ausleben,
schütten wir Leid und Übel
in überlaufende Gedankenkübel.
So findet man durch Teufel Gott,
so findet man zum Hohn den Spott,
so findet man statt neuem Ufer alte Bucht!
So findet man keine Wege! So findet man Flucht!
Wir versuchen Angst uns zu begründen
und drehen uns im Kreis. Wir stünden
nicht schlecht mit Mutter Erden -
wenn wir losließen, um loszuwerden.

Findest du lückenlos die Wahrheit in dir
endet sie dort, nicht bloß hier,
vor der selbst gesetzten Todesfront -
wo läge gedanklich unser Horizont?
Wir gingen ohne Angst zur Tür,
hin zur Freiheit, wenn wir wüssten wofür -
es wären Schwerter nicht bloß Messer!
Die Welt würde neu! Nicht bloß besser!
Lässt du sie den Flug selber buchen,
statt sie zu normen im ständigen Suchen -
gibst du ihnen vor, was sie zu finden,
dazu Vertrauen, dann überwinden

Worte diese Denkräume -
bis in die Welt, von der ich träume!
Wie sehnen sich die blauen Strippen,
in meinem Gesicht nach weichen Lippen -
die Hände, die sich falten,
nach Händen, die mich halten?
Wie liebten wir doch unser Bett,
wenn ich diese eine Angst noch hätt?
Wer du auch bist: Wird Wahrheit uns trennen,
die ab heute für mich lautet: Rennen! -
Und wirst du sie nie vermissen, unsere Zeit,
dann Schatz, zum Abschied: Es tut mir so leid.

 

 

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29. Mai 2014 4 29 /05 /Mai /2014 12:08

Ich schreite durch
diesen dunklen Gang
es riecht
nach Steriltät
die mir ein Liedchen
vom Tod singt

Ich höre das
piepen
ihrer letzten Schläge
flimmern
auf Herzmonitoren
unter den hochgefahrenen
Bildschirmschonern

Ich habe das Gefühl
der Finsternis
näher zu kommen
und frage mich
gibt es ein nächstes
letztes Mal
jedesmal
wenn ich am Dunkel erkenne
wo wir hingekommen sind

Am Ende sehe ich
noch ein letztes
Licht es erscheint
als stünde
mein Name auf
seiner Tür
wenn ich hineinblicke
und das tote Herz
auf dem Dach
dieses Herrenhauses
wieder flackern sehe

Und für Momente
beginnt es wieder
rot zu zucken
wenn es mir ein
schimmerndes Lächeln
in meine traurigen
Augen leuchtet

 

 

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29. Mai 2014 4 29 /05 /Mai /2014 12:07

 

 

Als ich diesen
Umschlag öffnete
fand ich nur
unbeschriebene Zeilen die
verstummende Schreie
protokollieren
und ein paar Tränen
in stiller Trauer

bereits adressiert
an keinen mehr
überschrieben
von meinem Frieden
und wie ich ihn
verlor

In Gedanken
unterzeichne ich
die leeren Worte
Antwort
im Namen der
Menschlichkeit,
als ich sie abschicke
wird mir klar
er kannte sie
längst,

als er sich seine
Zeit nahm
und sie endgültig
zu den Akten
legte

 

 

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29. Mai 2014 4 29 /05 /Mai /2014 11:59

 

 

Wohl ging in Kassel-Calden dann
MH dreihundertsiebzig nieder
wenn man mal dort landet dann
kommt man halt nicht wieder!  

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29. Mai 2014 4 29 /05 /Mai /2014 11:53

An mein Bett gefesselt, gerne krank
so mag ich Doktorspiele!
Bin ich Patient, Schwestern schlank
hat’s Sinnverlust zum Ziele!

 

 

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29. Mai 2014 4 29 /05 /Mai /2014 11:48

Ich sehe mich – beim Blick raus -
gehe mit dem alten Mann
einer Schönen,  Zuckermaus.
Wohin blicke ich zurück?

Eine Hand an der Scheibe -
so steh ich nun, hier zu Haus
und rufe: Bitte bleibe!
Denn mein Herz, es zog mit aus.

 

 

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26. Mai 2014 1 26 /05 /Mai /2014 12:37

 Man verbringt heute sehr viel Zeit
beim täglichen Familienstreit,
um Alimente, Kinder, Sticker,
was auch immer. Wie die Kesselflicker,
die hinter heimischen Haustüren,
bis ins Fernseh’n ihren Tanz vollführen.
Mütter, Väter, Brüder, Schwestern,
allemann – den ganzen Tag, seit gestern.
Um Geld, Wurst, oder Brühe,
Morgends, Abends, in der Frühe,
so geht das munter immer weiter,
und wer es guckt, weiß: Nicht sehr heiter.
Bis eines langen Abends dann,
ein Vater die Lösung zu versteh’n begann.
Nach jedem Streit hat er’s geschworen:
er wird sie finden! Jedoch verloren
scheint was die Menschen – nicht nur ländlich -
zu Opas Zeiten fanden selbstverständlich.
Er hoffte kurz, der wär noch da,
da wird ihm leider sofort klar:
nur wenn Opa käme, weil er wüsste,
dass man wartet – er so müsste -
und nur, wenn man wartet,
weil man weiß, das einer startet -
dann gäbe das Gespräch die Antwort her -
weil „selbstverständlich“ sonst die Antwort wär.
Sie müssten es zu merken wissen,
was sie brauchen, beim Vermissen -
wenn man den Herzschlag im Gewissen spürt -
sonst wär’s Gespräch? Schon lang geführt.
Nun klingt’s vermessen, sollen Tote sprechen,
doch dieses Schweigen wär zu brechen,
denn es gibt diese großen Herzen,
in kleinen Menschen voller großer Schmerzen:
Kinder sind es, die nicht bloß vermissen -
nein, auch um Herkunft wollen sie gern wissen
(und: manche Lüge klingt nur gerissen
und ohne Grund vermisst sich’s beschissen!).
Deshalb lernt manches Kind in Vorstellung kennen -
und falls sie ein Kind ihr eignes nennen…,
das sich wegen seiner Herkunft nicht sehr grämt,
das für die Gegenwart sich nicht bloß schämt,
das nicht stumm leidet, sondern bloß still,
das nicht weiter weiß, doch will,
das sich gerade auf der Straße quält,
das sich nicht wissend „was?!?!“ noch sucht,was fehlt.
Ein Kind, das die Gesellschaft mit einbezieht,
das gedanklich NICHT DIE LETZTE Ausflucht flieht -
ein Kind, das trotzdem noch mitfühlend flucht,
das die Schuld auch bei sich selber sucht -
mit soviel Hirn, soviel Herz,
soviel Vertrauen, trotz dem Schmerz -
um zur Not sich (Drogen)Sucht einzugestehen -
(die es wohl hätte) – und trotz der Fehler loszugehen…:
…dann bring Sohnemann zum Vater hin,
für einen Monolog mit Lebenssinn -
der diesem sagt: „Familienstreit? Wie? Supernanny?
Papa guck her! Die Lösung ist: der kleine Benny!“ -

Man kann aus zwei Gründen Fehler machen -
einmal zum Lernen. Einmal zum Lachen.
Nur eines ist vermessen:
Sie vergessen!

(und ja, in Reality, genau -
wär Schuld wohl der TV…
doch: So isses, und nicht anders,
nichts andres hilft – bis Köpfe platzen
ran an den verdammten Tisch und schwatzen,
um bis zum Verstehen
einzusehen,
weil sich Kinder um die Eltern bringen,
wenn die Eltern nicht mehr durchdringen,
und weil es (mal unter uns) sicher besser ist,
sie kommen NICHT dahin, wo du grad bist -
deshalb heimwärts und erzählen!
Verdammt! Wenn ihr euch fehlt, sollt ihr euch fehlen!
Niemand muss die ganze Wahrheit nennen -
doch wer euch liebt: Gründe zum Vermissen kennen.
Und ICH weiß, die gibt es immer,
denn sagtest du schlimm – sagte ich wohl leider schlimmer )

 

 

*In Anlehnung an die “Sendung” “SuperNanny” und eine Folge über einen siebenjährigen namens “Benny”. Unfassbar aggressiv dargestellt, hat er Interviews gegeben, die von Menschenkenntnis und Intelligenz zeugten… Die fast genauso “unheimlich” waren, wie die Aggressionen, für sein Alter… Vor allem Ersteres…

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26. Mai 2014 1 26 /05 /Mai /2014 12:23

Ich halte dir meine Hand hin.
Ich höre dich heimlich lachen.
Ich weiß, warum ich hier bin,
du siehst mich Böses machen,

weil ich halte meine Hand hin?
Bis wann wohl? Bis denndann!
So war ich, werd ich, bin ich
nun eben. Ich tue, was ich kann.

Schnapp ruhig zu! Dein beißen,
ist nur bellen, bellen, bellen,
es kann nicht hin- und herreißen,
es sind Wellen, Wellen, Wellen,

 

verebbend an dem leeren Strand,
wo ich eingegraben bis zum Hals.
Bis zum Hals, bis auf die Hand -
nur für den Fall der Fälle: Falls…

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26. Mai 2014 1 26 /05 /Mai /2014 12:17

Ich sehe bunte Lichter
höre Jubelschreie
eine Kasse klingelt
als ob niemand merkte
in diesem Karrussell
sind wir schon lange
keine Fahrgäste mehr
sondern nur noch ein
Teil der Maschine

Spätestens beim letzten
leeren Blick
in die Stille
wenn wir bremsen
und niemand mehr
aussteigt
wird euch klar
es ist zu spät, denn
der Jahrmarkt
ist schon lange nicht mehr
in der Stadt

 

 

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21. Mai 2014 3 21 /05 /Mai /2014 11:27

Ich erbaue dir nun einen Platz,
in meinem Herz, dir mein Schatz -
streiche ich den deinen Raum,
in deiner Farbe: Lebenstraum.

Ich streiche auf leeren Wänden,
dein Portrait mit vollen Händen,
dich in Hautfarben: Virtuos!
In Lebensgröße: Riesengroß!

Wie’s nach harter Arbeit strahlt!
Den Unterhalt die Liebe zahlt,
in der Mitte steht und liegt,
die Wiege, die den Traum uns wiegt,

den wir uns heut neu entbunden,
den wir Verloren, neu gefunden,
weil wir für uns mit Allem kämpfen -
mit Tränen, Zweifeln, Krämpfen.

Ich baue auf, nach deiner Art:
Saustabil. Und Hammerhart.
Eine Hütte, lass sie offen
und dort: Liebe, Musik, Hoffen!

Hier! Fang! Du brauchst deine Ruh!
Deshalb werf ich dir die Schlüssel zu -
es steht in dieser Stadt – in der Mitte -
die wir erbauen – dort die Hütte!

 

Wir ziehen’s hoch, von fern und nah -
zum Himmelgrund: Utopia!
Melodien, Bilder, Farben satt -
das im Herzen nun ein Haupthaus hat.

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21. Mai 2014 3 21 /05 /Mai /2014 11:24

 Sich zu bilden
bedeutet nicht
Antworten zu geben
auf Fragen
die nie jemand stellte
in einer Sprache
die nie jemand versteht
außer derjenige
der sie niederschrieb.

Sich zu bilden
bedeutet die Suche
nach eigenen Antworten
auf die eigenen Fragen
die dein Leben aufwirft
während du dabei bist
es zu erleben

Wissen bedeutet
eine eigene Geschichte
zu kennen
die die Abfolge
der entscheidenden
eigenen Fragen
darstellt
und den Antworten dazu
und die ständige Addition
zur Summe unterm Strich

Sich etwas Nahe zu bringen
bedeutet jemand Anderem
diese eigene
Geschichte
oder Teile davon
zu erzählen
um ihn fühlen zu lassen
welche Fragen
man sich wie
warum stellte
und so eine Idee von
den eigenen Antworten
geben zu können

 

Sinn machte es erst dann
wenn man ihn nicht mehr suchte
weil man ihn ständig fände
Sinn ergibt es
erst dann
wenn keinerlei Sinnlosigkeit
mehr existierte
sondern nichts als Fehler
aus denen man lernt
und Lehren
die man aus ihnen zog

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21. Mai 2014 3 21 /05 /Mai /2014 11:21

 Beruhige dich bitte! Setz dich zu mir,
mach für heute Schluss und Pause!
Beruhige dich bitte! Komm nach hier,
kurz weg von harter Höllensause!

Ich sah gestern schon, wo wir heute sind,
wir zwei wohl treudöfsten der Spinner!
Und morgen dann? Sind wir wieder blind -
der Versuch macht am Ende die Gewinner.

 

Nichts ist vorbei! Und lang nicht Schluss,
also bitte: Mach dir keine Sorgen!
Die Antwort ist, das man’s wohl muss -
und die auf heute lautet: Morgen!

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21. Mai 2014 3 21 /05 /Mai /2014 11:19

 Kannst du sehen
wie diese Melodie
mich tanzen lässt
kannst du sehen
wie dieser Text
mich weinen lässt
Melodie
mich weinen lässt
Text
mich tanzen lässt
kannst du es hören
jeder Ton
von vorn
bis in die Tiefen
meiner Seele
schneidet er einfach
alles entzwei
hörst du sein
Echo
hörst du mein
weinen
siehst du mich
tanzen
schreien
fallen
vor die Wand
in den Stuhl
doch siehst du mich
tanzen
hörst du mich
singen
hörst du die Frösche
hörst du den Raben
ich kann nicht mehr
stehen
doch siehst du mich
kommen
kommen
siehst du im Dunkel
wie am Horizont
diese Welt aufgeht
wie könnt ihr es wagen
euch aufzugeben
du sagst nein
ich sage
ich
wie könnt ihr es wagen
nicht aufzustehen
und zu tanzen
wie könnt ihr es wagen
an diesem Herz
an seinem Tanz
zu zweifeln
wie könnt ihr es wagen
nicht aufzustehen
und zu tanzen
hörst du die Frösche
wie sie
quakend über Meere singen
hörst du wie der Rabe
abhebt
die Sterne
vom Himmel zu picken
hörst du sie trommeln
meine Armee von
Bäumen
aufmarschieren
siehst du den Wald
wie er aus Schmerzen
die niemand vorher
je gelitten hat
aus mir in
dieses Dunkel wächst
hörst du wie die
Trommeln
die Fledermäuse ins Dunkel
jagen
siehst du mich
tanzen
hörst du mich
nicht mehr weinen
wie kannst du es wagen
jetzt nicht aufzustehen
dir geben zu lassen
was ihr längst nicht mehr
in euch tragt
könnt ihr uns
hören
seht ihr uns
tanzen
wie könnt ihr es wagen
uns nicht
kommen
zu sehen
wie könnt ihr
hört ihr
seht ihr
wir kommen

 

 

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21. Mai 2014 3 21 /05 /Mai /2014 09:14

Ich blick zurück auf diese Tage
meinen noch jungen
langen Weg
ich blick zurück
keine Frage
ich will und würde nicht tauschen
keine Frage
ich will nicht mehr, kein Stück

Ich blicke zurück, die Menschen an
Augen geschlossen
die Ohren zu
ich blick zurück
erinnere dann
will und würde keinen tauschen
erinnere dann
keine Frage
ich lasse keinen mehr an mich ran

Ich blicke zurück, auf diese Tage
selbst bei prima Wetterlage
der Raum
die Straße leer
ich höre nur Lärm
mehr, mehr, mehr, mehr,
mehr,
ich blicke zurück, auf diese Tage
die voller Leben, keine Frage
der Raum
die Straße leer
sehe Menschen,
ich höre nur Lärm,
leer, leer, leer, leer,
leer,
ich blicke zurück und habe im Sinn,
was mir vormacht, das ich einsam gern bin.
Ich such die Antwort, für die neue Frage,
durchsuche was nicht trug, suche eine Trage,
ich blicke zurück,
stelle mit eine Frage,
der Raum ist weit
vertan die Zeit,
ich blick zurück, als ob’s ein Echo wär,
das meinem Blick sagt: Dieser Raum ist leer.
Ich blick zurück, als ob dort nichts wär.
Ich blick zurück, find vor mir nichts mehr.
Ich blick zurück, ich will nicht weiter.
Ich weiß, ich warte umsonst,
wenn ich auf das warte,
das ich bis hierher,
umsonst gesucht,
die Zeit ist längst gegangen,
mit ihr all die Menschen,
ich wünschte nur, sie hätte fünf
vor zwölf einfach mitgenommen,
als ich mich nicht mehr Frage, wie lange
ich mich schon nur noch Frage,
wie lange ich hier stehe und mich Frage,
da springt mir mein alter Begleiter
zur Seite
mein Heimweh!
Nicht traurig, nicht mehr heiter.
Es steht mir still zur Seite,
blickt mich heute an
sagt mir: Ich war schon da,
lange bevor du losgegangen,
ich stelle ihm nicht die Frage,
wo es
in letzter Zeit war.
Ich weiß,
es hat sich versteckt,
um nicht untergehen zu müssen.
Wir blicken zurück, auf all die Tage,
jedes Lachen
begräbt eine Träne
ich blicke es fragend an
es sagt mir: Weiter
sagt mir: Ich kann und will
und werde nicht gehen,
es blickt mich
doch so traurig an
ich muss mich von ihm weg
nach vorne drehen.

 

 

 

 

 

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18. Mai 2014 7 18 /05 /Mai /2014 18:47

Die Wahrheit ist dies schwarze Loch,
eins von den paar, hier auf Erden,
dessen Sog bleibt bis zum Ende noch -
für Zukunft? Muss eins werden!

 

Nicht eins das die Tage schlingend saugt,
die man dahinter längst gezählt -
sondern wo Lüge sich geborgen glaubt,
bis sich daraus ein Leben schält!

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18. Mai 2014 7 18 /05 /Mai /2014 08:59

 Manchmal kommt es mir beim Vortanzen vor,
weil du’s mittendrin erst weißt, was es heißt,
wenn dieser Tanz dich wirklich mit sich reißt -
als ob ich hier nichts verlör – steh ich Tor

dort und fordere, mit Seelenlepra:
„Wer tanzt mit? Ich lass die Fetzen fliegen!
Der Rest wächst nach! Den lasst ruhig liegen!“
Denke ich mir dann: „Ich bin ein Zebra!“,

 

dann macht das Ganze sogar seinen Sinn -
kann ich um mich liegend Streifen sehen,
über die sie trampelnd, aber sicher gehen!
Mir fehlt? Nichts! Zebrakrank gibt man sich hin!

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17. Mai 2014 6 17 /05 /Mai /2014 10:26

Nein, wir können unter Blinden
uns nicht halten! Nur neu finden!
Schenken wir ein Hoffnungskorn,
ein „Wiederseh’n!“ am Weg nach vorn -

und lassen dann ein Tränchen fließen
um unser Pflänzchen still zu gießen!
Vielleicht kann es durch die Erde schießen,
als Rose durch das Unkraut sprießen,

während wir durch’s Dunkel hasten,
während wir uns weiter tasten -
vielleicht sticht dann bald ein Dorn,
der dich erinnert, ohne Zorn:

 

fließt ein Tropfen Herzensblut,
sagt eine Träne dir „nur Mut!“…
umarmst du, wenn’s schön schmerzt -
wohl eine Rose, die dich herzt.

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17. Mai 2014 6 17 /05 /Mai /2014 07:30

 

Ich weiß es selber
meine Auftritte sind manchmal
ein Riesenzirkus
doch ich hoffe
du weißt
wie sehr es mir Leid tut

nur manchmal frage ich mich
ob ich es verdient habe
das es mir Leid tun muss

und manchmal frage ich mich
ob ich es verdient habe
es mir verdienen zu müssen
mein zu Hause
auf meinem Heimweh zu erbauen
und manchmal frage ich mich
wo ich zu Hause bin
wenn ich zu wissen glaube
wo ich zu Hause bin
und manchmal frage ich mich
ob ich es nicht verdient habe
das man mir meinen größten Wunsch
nicht einfach erfüllt
alleine schon
weil das und nur das
mein größter Wunsch ist
der eigentlich ein ganz kleiner ist
den eigentlich niemand verdient hat
und manchmal frage ich mich
ob du dich nur taub stellst
wenn du in meinen tausend Worten an dich
die eine Wahrheit überhörst
und manchmal weiß ich nicht was ich glauben soll
wenn ich wirklich daran glaube
zu wissen
was ich glaube

und manchmal macht es mir Angst
wenn ich mich frage
warum ich keine größte Angst mehr habe
und manchmal macht es einsam
wenn ich mich frage
warum ich mich nicht mehr einsam fühle
und manchmal fühle ich mich dämlich
wenn ich vor dem Telefon sitze
und mich nicht dämlich fühle
wenn ich glaube
du könntest anrufen
und manchmal frage ich mich irgendwie
ob ich jemals glücklich sein kann
wenn ich wirklich daran glaube
irgendwie glücklich zu sein

doch weil ich fest daran glaube
das es dich glücklich machte
zu sehen was du nicht hörst:
wie sehr es mich glücklich machte

deshalb hinterlasse ich dir
dieses Klingeln
auf deinem Anrufbeantworter
und hoffe darauf
ewig darauf hoffen zu können
das du eines Tages kommst
es persönlich abzuhören

 

 

 

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