Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Über Dieses Blog

  • : Gedichte des Tages - Slov ant Gali und Gäste
  • Gedichte des Tages - Slov ant Gali und Gäste
  • : jeden Tag neue Gedichte - von Slov ant Gali und Gästen
  • Kontakt

Profil

  • Slov
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

geprüft & gespeichert

[?]

Suchmaschinenoptimierung mit Ranking-Hits

germanist   marbach

  Germanistik im Netz - Virtuelle Fachbibliothek Germanistik  

Suchen

Verzeichnisse

frisch gebloggt Diese Seite zu Mister Wong hinzufügen 
BlogverzeichnisBlog
LinkARENA - Web 2.0 Social Bookmarking Service
Deutsches Blog Verzeichnis
Blog Top Liste - by TopBlogs.deBlogverzeichnis
Add to Technorati FavoritesBlog Button
Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.deblog-o-rama.de
Listiger BloganzeigerBloggeramt.de

 

Blogvisor - Toplist für Blogs und Blogverzeichnisse
Blogkatalog
Listinus Toplisten

Listinus Toplisten     

Listinus Toplisten

  Blogverzeichnis Blog Search

Google PageRank Check GdG

 

Lesungen

18. August 2010 3 18 /08 /August /2010 10:47

 

Inuit

 

Dein Leben dauert

keine achtzig Tage,

Jeder Tag ist

besser als der letzte.

Bist du der Igel,

den du nie gesehen,

der dem weißen Hasen zuruft,

Binschonallhier,

bevor er dir

die Wette vorschlägt,

um die Welt zu reisen?

Wozu auch?

Auf dem dir

gegenüber liegenden Punkt

dieses Planeten

ist es

noch

so kalt und weiß

wie bei dir.

Der Kuss

deiner Liebsten

ist unglaublich wärmer als

die blendende Kugel

am Rande

deines Horizonts.

 

Doch einen Menschen

würdest du nicht

erschlagen -

selbst für

das tranige Licht

deiner letzten

Lampe.

Diesen Post teilen

Repost0
2. August 2010 1 02 /08 /August /2010 10:54

 

 

Hoffnungsbloß

 

Hoffnung

ein Wort nur

so leer

so abstrakt

keine Blöße

bedeckend

bist du hilflos

und nackt.

 

Hoffnung

welcher Reichtum

wenn du gar nichts

besitzt

wenn das Hemd

überm Nabel

nur zum

Strick drehen

nützt

 

Hoffnung

klingt doch an

so wie Hose

und verhüllt

und den Strick

dreh für den

der die Hoffnung

dir killt.

Diesen Post teilen

Repost0
28. Juli 2010 3 28 /07 /Juli /2010 13:39

 

Jugend?

 

Der Nebel weicht, offenbart. Was er verborgen
den Blick ins Leben. Ein Blick auf Morgen
seh ins Licht. Seh fremd mich morgen, seh, wie ER hofft
vergeblich. Wie sooft.

Seh´ mich aus Prinzip noch hoffen. Jedes Ende, es ist offen
so viele Fragen. Keine Antwort, bloß besoffen
sehe Menschen. Wie sie reden, wie sie lügen
sich mit Phrasen selbst betrügen

„Der eine schafft´s, der andre nicht“
für alle Opfer. Ein Schlag ins Gesicht
Verzweiflung nicht. Schatten
von Hoffnung, die die Nächsten nie hatten

Der Blick ins Leben. Ein Blick auf Morgen
zwischen all den Menschen, immer gleichen Sorgen
Sehe sie denken. Wie sie zweifeln, erleben
letztlich, wie sie sich ergeben

Was sie mit mir einst alles hatten
geplatzte Träume. voller Hunger die Satten
immer gleiche Antwort. Jeder wird, wie er sollte
gegangen auf Wegen, die er nie sehen wollte

Immer gleich. Jeder wirkt, wie er sollte
stolz an dem Ort. Den er nie kennen wollte

Der Nebel weicht, offenbart. Was besser verborgen
Blick ins Leben und vergangen Lust auf Morgen.

 

 

Diesen Post teilen

Repost0
27. Juli 2010 2 27 /07 /Juli /2010 11:14

 

Jeder mensch ist behindert


aus samariterzeiten
verirrt
ins heute

der perfekten
der computerhirne
toten auges
tauben ohres

tänzelnden mundes

voll trojaner und viren 
im betriebssystem
gehirn
verschweigst du
meine behinderung
in deinen tönen
nicht messbar
schwingungen

für mein

künstliches koma

danke

Diesen Post teilen

Repost0
16. Juli 2010 5 16 /07 /Juli /2010 14:15

 

Der Wurm

 

der mutter

das kind

dem angler

der köder

dem chef

der untergebene

 

als raupe

die chance auf

metamorphose

zum pfauenauge

Diesen Post teilen

Repost0
5. Juli 2010 1 05 /07 /Juli /2010 07:18

 

sommerloch

 

ohne

wäsche

 

morgen

ätzt schweiß

weg was

heute

morgen ist

 

Diesen Post teilen

Repost0
3. Juli 2010 6 03 /07 /Juli /2010 19:14

 

Kunst-Gewerbe

 

Auf dem Blumentopf

ist ein Bild

von einem Blumentopf

auf dem ein

Bild ist

von einem Blumentopf

 

Ich suche den Ort

ein Bild zu malen

von einem Wald

 

Ich finde

Bäume

Diesen Post teilen

Repost0
30. Juni 2010 3 30 /06 /Juni /2010 17:57

 

ohne Prüfprogramm

 

Wer einmal surft

dem glaubt man

Die Axt im Haus

erspart

das automatische Update

ist besser als

die Taube am Headset

Diesen Post teilen

Repost0
29. Mai 2010 6 29 /05 /Mai /2010 14:40

 

 

Wenn der ganz kleine Mann aufhört ...

 

Es neidet Fritzi Fröschen das Erwachsen

die zwar als Quappen leiden unter Faxen

jedoch vergeht der Kinderschwanz

bis zu des Frosches Reife ganz.


Es ist ein Mann naturgesetzlich

an manchen Stellen sehr verletzlich

so wo die kleinen Kugelmengen

an Schenkelchen herunterhängen.


Ein Mädchen bräucht sich nicht genieren

da hängt nichts, was sie sollt verlieren


So klein schämt Fritz sich seiner hektisch

erst spät erkennt er dialektisch

sein Geist hat Irriges vergoren -

was ging´ als Frosch ihm all´s verloren


Das Fruchtbarmachen bei dem Laichen -

mit Männerfreud nicht zu vergleichen

und seiner Billardkugeln Macht

beschert dann Fritz manch schöne Nacht


und hat sein Girl erst was verloren

wird quakend selten mal gefroren ...

Diesen Post teilen

Repost0
23. Mai 2010 7 23 /05 /Mai /2010 19:50

 

Unteroberschicht

 

Ich will nicht

zu den Schmarotzern gehören

für die Andere arbeiten

 

Ich will

keine Villa

kein Maserati

keine Yacht

 

Was soll ich

mit einem Auto

ohne Chauffeur

 

Was soll ich

mit einen Chauffeur

der mir widerspricht

 

Ich will

sehen

wer mich beneidet

 

ich bin

noch nicht

zu beneiden

 

Was können die da oben

was ich nicht

auch nicht

könnte

 

Wann endlich

gehöre ich

dazu

 

(Dank an Sebastian Deya für die Anregungen)

Diesen Post teilen

Repost0
3. März 2010 3 03 /03 /März /2010 17:25

 

 

Andere Zeit

 

Als es dem Jahre / Elftausendachtundertachtundzwanzig / entgegen ging, / fand einer im Rat der Kulturen der Welt, / man müsse den Geburtstag des großen Lev Tolstoi / würdig würdigen. / Man könne zum Beispiel / Arbeitsgemeinschaften in Schulen / das Werk Krieg und Frieden / besprechen lassen.


Die Gemeinschaft der Lehrkünstler widersprach,

Das Problem das war ihr Fach:

Das sei viel zu weit gegangen.

Was sei mit Titeln anzufangen,

die auf dem ganzen Erdenland

dem Sinn nach völlig unbekannt.

Natürlich könnten sie sich irren,

doch täts die Kinder wohl verwirren.

Denn was sei Frieden? Was sei Krieg?

Was sei Adel? Geldes Sieg?

Was sei Macht?

Was sei Knecht?

Was eine Schlacht?

Und was sei Recht?

Waren Menschen früher dumm?

Brachten sich für andre um?


Die Artisti Äskulapsis schlichten

schnell, weil sie dagegen dichten:

Einfach ist der Fall mitnichten

Viren des sich zu Erhebens

über andre falln vergebens

auf den Boden gleicher Geister,

wo ein jeder ist ein Meister.

Dort stirbt schnell der Mären Tücke

wie einst die Malariamücke.

Denn immun gemacht im Kleinen

werden fester wir uns einen.


Wissen um vergangne Zeiten

könne Zukunftsblicke weiten.


 

Diesen Post teilen

Repost0
15. Februar 2010 1 15 /02 /Februar /2010 20:15
 

am donnerstag

 


ihr dicken wolken
an dunkelgrauen himmel
schickt eure tropfen

meinen salzbach

zu verbergen

mittwoch war
tag meiner kinder

lauter

donnerstage
lachen der sonne
ins zerfließende
gesicht

Diesen Post teilen

Repost0
13. Februar 2010 6 13 /02 /Februar /2010 10:39
 

 

Geschlossene Anstalt

 

Atme tief durch

Die sich versammelnde Düsterkeit

der über jedes Zimmer

wachenden Lichter

verwelkt.

Ans Bett gebundene Menschen

sehen sich um und jammern

Ein anderer nutzloser Tag

voll vergeudeter Energie

Ein einsamer Mann schreit nach Liebe

und alle hören weg

Eine neue Mutter erholt sich nicht

und säugt doch ihren Sohn

Die Senioren umschlingen sich

und wünschen sie wären jung


Kaltherzige Kugel

Dass die Nacht herrscht

entferne die Farben

von unserem Gesicht

Rot ist grau und

gelb weiß

Und alles ist

ein Trugbild

das morgen verschwindet

Diesen Post teilen

Repost0
26. Januar 2010 2 26 /01 /Januar /2010 16:50
 

 

Hymne

 

Bürger dieser Erde

Menschen unsrer Welt

jeder möchte leben

dass es ihm gefällt


Mancher liebt den Partner

der so ist wie er

mancher liebt ganz anders

nehmen wirs nicht schwer


Ohne Schuss und Bomben

hat, wer sich vertraut,

Fremdheit überwunden,

Grenzen abgebaut.


Jeder liebt sein Ländl

wo er einst gereift

so wie alle andren,

was man leicht begreift.


Was tut not zum Leben

Essen, trinken, Spaß.

Schaffen wir harmonisch

an der Welt nach Maß


Was ist unser Reichtum?

Können, Wissen, Tun.

Und wer feste zupackt

kann auch besser ruhn.


Doch die größte Freude

wär vollbrachte Tat,

wenn wer lebt auf Erden

erntet seine eigne Saat.

 

Diesen Post teilen

Repost0

Lesetipps

Satirisch-Heiteres:
Wolfgang Reuter
"High-matt-Land"
Rolf Stemmle     
"Der Mensch im Tier"

Petros´ Netz-Lyrik