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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:43

 

Deutsche Heimat 11

 

Auf deutsch lässt sich vortrefflich dichten,

nicht nur in Reimen, nein, mitnichten.

Es ist der Sprache zu verzeihen,

dass sie umblümt viel Schweinereien.

Doch hätte ich da eine Wahl,

ich würde ferkeln ohne Qual

in Sprachen international.

 

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:42

 

Deutsche Heimat 10

 

Er dacht

an Deutschland in der Nacht

und war so

um den Schlaf gebracht.

Ich denk an Deutschland

viele Tage

die ich mir nicht

zu sparen wage.

Doch gäb es Besseres zu tun:

Bei Tage Mensch sein,

nächtens ruhn ...

vielleicht ´s auch mal

französisch tun ...

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:40

 

Deutsche Heimat 9

 

Es weint der Dichter

Lachtränen

der in die verlorene

Heimat zurückkehrt

und erkennt

die die er

eingemeißelt in

seiner Hirnrinde

mit sich getragen

war die einzige

die er

je gehabt.

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:39

 

Deutsche Heimat 8

 

Meine Sprache

bringt Wörter

zum Klingen

durch die Melodie

der Reime

an ihrem Ende


Du pflückst

einen Strauß

blumiger Ausdrücke


Er klopft

Sätze seiner Sprache

auf die Matrix

seiner Wortgebirge


Wir

nennen es

Gedicht

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:38

 

Deutsche Heimat 7

 

Wenn du

deine Heimat

übersetzt in

meine Sprache

genauso liebst

wie ich

meine dann

haben wir

sie gemeinsam

und nennen

sie Erde

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:35

 

Deutsche Heimat 6

 

Als mein Vater

endlich

vergessen durfte

was er

an der Ostfront

getan

gab er mir

in meiner Mutter

Heimat


Als ich meinte

so wie ich

kann man leben

gab ich meinen

Kindern den Weg

in eine gemeinsame

Heimat

frei


ich habe mich

zu früh

gefreut


Mein Vater braucht

seinen Irrtum

nicht sehen.

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:33

 

Deutsche Heimat 5

 

 

die Ostsee

reichte mir

als Meer

der Harz

als Gebirge

Leipzig

als weltoffene Stadt

ein Teich von nebenan

 zum Baden

 

Heimat

verdammt zum

Unland

 

 

 

 

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:33

 

Deutsche Heimat 4

 

Wer

schützt mich

vor Deutschen die

die Zugspitze bei Kundus

verteidigen und verhüllten Taliban

vorschreiben wie ihre

Heimat sein soll

so wie

mir

 

 

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:31

 

Deutsche Heimat 3

 

warum nur Deutscher

warum nicht Europäer

warum nicht Weltbürger

warum nicht Mensch

warum nur

warum

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:30

 

Deutsche Heimat 2

 

 

Schließfächer

zinsgeschwängert

Sammlung

ausgebrochener

Zahngoldkugeln

 

widerständige graue

Amalgamgebisse

singen von Brücken

 

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 11:28

 

Deutsche Heimat 1

 

Erbschaft der Gegangenen

Ausschlagen unmöglich

Schönheit in Blut

Herrenleben

Gabelung für Gabelung

Panzerrohre 

 

Ich wende mich ab

Entfliehe dem Nagelbrett

Der Geschichte

Im Weglaufen 

Heimatlos

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 07:56

 

Tweed 107

 

Ich bin ja

nicht neidisch

aber

Was können die da oben

was ich nicht

auch nicht

könnte

also 

Wann endlich

gehöre ich

dazu

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 07:55

 

 

Alt

 

viele vertraute stimmen
singen
schon lange
nicht mehr

ich

mische

den ganzen chor

mit meiner

stimme ab 

und erkenne sie

nicht mehr


schön

ist das lied

nicht mehr

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 07:48

 

Wie konntet ihr nur ... ?

 

Früher die Hure
sie betrat
den Stuhl
zum Beichten
Seele befreite
böse Geister
konnten entweichen
sie ging etwas weniger düster
ein wenig seliger
ein wenig mehr wie ein Priester

Hoffe so sehr
der falsche Film
ob ich noch spule?
Bei einigen Priestern
macht´s nun genau andersrum Schule

Rein als Priester
raus als Hure
missbrauchte Kinder
am heiligen Stuhle

Füße mit Krallen
die erst Kinderseelen traten
dann von der Kanzel
die Worte des Herrn offenbarten

Dieses schreckliche Bild
geliefert
und bestellt
oh Gott
es gilt
der Teufel
ist der Herr der Welt.

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17. Juni 2010 4 17 /06 /Juni /2010 06:18

 

Zu heute sage ich eines: Es ist der 17. Juni. Also starten „Zum 17. Juni (2) “ und „Zum 17. Juni (1) “.

Zur Krönung des Ganzen versteht „Tweed 78“ von Natascha P. / Slov ant Gali die heutige Welt als Haufenreim ...

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16. Juni 2010 3 16 /06 /Juni /2010 12:37

 

Tweed 115

 

Es fehlte nicht
am Augenlicht
wenn Blindheit

um sich griff

vom goldverzierten Thron
geblendet
dem Finstren zugewendet

die Sehkraft endet

 

http://lyrik.over-blog.com/article-25622932.html

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16. Juni 2010 3 16 /06 /Juni /2010 12:35

 

 

Vor dem Sprung

 

Tritt mich weiter, schlag mich weiter,

doch schenke mir ein Lied.

Glaub an mich, ja, setz auf mich,

Gib mir Kraft, die zieht.

 

Oh, mein Buch, ja, mein Buch,

ist schon am Verwesen.

Nicht mal ich, auch nicht ich,

möchte noch drin lesen.

 

Reim auf Glück nur ein Stück,

gib die Hoffnung mir zurück,

Ach, mein Mund, der ist leer.

Zu verschenken bleibt nichts mehr.

 

Durch das raschelnd grüne Laub

tanze ich und bin so taub.

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16. Juni 2010 3 16 /06 /Juni /2010 08:36

 

Tweed 6

 

Recht
verdreht
eure Ansicht

Ihr wollt
mich?

Verdreht
Recht
meine Ansicht

Niemals.

Recht
verdreht
meine Ansicht
bitte
nicht

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16. Juni 2010 3 16 /06 /Juni /2010 08:32

 

 

Der eigene Weg

 

Vorbei ist die Nacht
Tag beginnt
die Sonne lacht
diese Wonne. „Los, raus, geschwind!“

Sehe
meine hübsche Nachbarin
gehe
zu ihr hin
„heut will ich´s wagen“
nehm´ sie am Kragen
beginn´ sie zu schlagen
erst ins Gesicht
dann in den Magen
bis sie Blut erbricht
geht zu Boden. Sie will klagen
will ich nicht. Geb´ ihr den Rest. Mit dem Spaten

So viel Blut
des Lebens Flut
tut so gut
neuer Mut

In Nachbar´s Garten
zwei Alte
den Tod am Erwarten
halte
geduldig ihre Hand
reiß sie vom Stuhl und spalte
ihren Kopf an der Wand

Der im Alter
einer der Netten
da knallt er
zu Boden. Er will sie retten
falsch gedacht
besser ein Ende gemacht
und so lang auf ihn eingestochen
bis ihre Leiche verwest. Nie sowas schönes gerochen.

Solche Freude
so mach ich weiter
ab heute
für immer. So heiter
wie ihn Trance
keiner überlebt. Ohne jede Chance.

Ein letzter Rest
der schon nur noch hinkt
ein solches Fest
dieser Fisch. Der vom Kopf her stinkt
sollte ihn wählen
muss ihn quälen
will noch behaupten
muss ihn enthaupten
den Rest Körper auf Krücke
zerschneid´ ich genüsslich in Stücke.

Jetzt steh ich hier
zwischen Blut und Leichen
gestillt ist die Gier
letzte Schreie. Die der Stille weichen
seh´ mich im Spiegel stehen
hör´ letzte Opfer noch flehen

Plötzlich vergeht das Lachen
„wie konntest du nur?“
frag ich mich. „Das alles hier machen?“

Plötzlich mein Auge, es kullern die Tränen
„was sollte ich machen?“
aus dem Auge. Das starrte auf Leichen.  Musste bloß gähnen

War einst stolzer Gatte
von meiner Frau geschieden
die ich nie hatte
keiner meiner Lieben
geblieben
Rache an Dieben
hab an sie meine Kinder verloren
hatte geschworen
sie zu schützen. Ihre Äuglein, ihre Ohren
wurden nie gezeugt, meine Hoffnung nicht mal geboren.

„Wie konntet ihr nur?!“
stur
„wie konnten wir nur?!“
Verzweiflung pur
„ihnen nie eine Chance geben?“
haben getötet. Nicht mal geborenes Leben

Und so leg´ ich mich. Zwischen Leichen, meinem eig´nen Verderben
zwischen toten Kindern. Strömen aus Blut. Nur noch hin und will sterben.

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16. Juni 2010 3 16 /06 /Juni /2010 08:30

 

Nähe, unerträglich ...



Stundenlang,
ohne Zank,
reden wir am Telefon,
diskutier'n in aller Ruh'.
Sitzt du hier
neben mir,
scheitert jede Diskussion,
keiner hört dem andern zu.


Tagelang
sehnsuchtskrank ...
Bist du jobbedingt nicht da,
dann vermiss' ich dich unsäglich.
Bist du hier
und ich spür'
deine Hand in meinem Haar,
ist die Nähe unerträglich.


Nicht nur mir,
nein, auch dir
geht es so und du bist froh,
ruft am Morgen dich die Pflicht.
Aber dann
rufst du an
und ich hör', wie vom Büro
deine Stimme zu mir spricht ...

Stundenlang,
ohne Zank ...

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16. Juni 2010 3 16 /06 /Juni /2010 05:58

 

Achtung! Böse Falle! So sollte man vor „Universum“ warnen. Über die vorigen Fassung haben sich besonders Frauen amüsiert, die richtig interpretiert hatten ...

Über „Arbeit II“ darf man getrost geteilter Meinung sein. Allerdings lasse ich mir keine Nase wachsen ...

Natascha P. / Slov ant GaliTweed 76“ lässt einen Typ Menschen einen weiteres Stück „Heimat“ erobern, wie er es versteht ...

 

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15. Juni 2010 2 15 /06 /Juni /2010 10:16

 

Tweet 5

Ihr klagt
was fehlt
man sich wagt
mal gefragt
wenn ihr zu toben neigt?
den Mensch im Spiegel
er rast
weil ihr
schweigend
die Schweigenden
vergaßt.

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15. Juni 2010 2 15 /06 /Juni /2010 10:15

 

Tweet 4

„Wo bin ich gelandet?“
Zweifelte, rechnete, schrieb
zog von sozial ab
bis nichts soziales blieb
Nie einsam
gestrandet
bitter
das Ergebnis: Twitter.

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15. Juni 2010 2 15 /06 /Juni /2010 10:15

 

Tweet 3

Klagt über Leben. Zwischen Blitzen
Kälte. Und donnert auf Twitter
laut. Grollend. Am Überhitzen
Donner übertönend. Menschliches Gewitter.

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15. Juni 2010 2 15 /06 /Juni /2010 10:13

 

 

Pusteblume


fallschirme
fliegen
sturm
geblasen

deine freude
begleitet
samen auf
neuen boden 

fallschirmjäger
willst du werden
wenn du
groß bist? 


wer
zieht dir
diesen
löwenzahn

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