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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 13:22

 

nichts geht mehr

 

flicken
vergangener
gelegenheiten
verwachsen
zum feinen gespinst
verkleiden mich

endlich wieder ganz

wie vor dem ersten schrei

irgendwo
zwischen patagonien
und der halbinsel kola
verlangt 
der nächste spieler
noch nach 

souffleuren

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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 13:20
 

 

Ein Adieu

 

Beginnt ein Tag


wieder


mit dem Wahn

des Mondes

die Erde zu

erleuchten,

legt ihm


wieder


eine graublaue Wolke

ihre Wattefinger

vor den überquellenden Mund,

lässt das Hupkonzert

hetzender Arbeiter


wieder


alle Farben am Himmel

verblassen,

dann frage ruhig


wieder


nach Liebesworten,

die ich


wieder nicht


glaube.

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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 13:18
 

Dichters Bitte

 

Gib mir ein Rad,

damit ich

als Kurier

gedankenweltene Bilder

zu Vernissagen

schaffen kann.

Auf der einen

Finissage

gehören alle

dir.

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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 13:03
 

 

Brücke

 

Vor ihr stehend

wünsche ich mir

die Leichtigkeit

eines Schmetterlings

ewig

ohne Kurs

an der Börse

oder

wie Jesus

selbstvertrauend

über das Wasser

zu laufen.


Meine Achsen

knirschen.

Zu schwer

werde ich

losfahren oder

rosten.

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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 13:02
 

 

Midlifecrisis

 

 

Schlaghandknochen
geschwollen,
längst zu feige,
sie mir zu brechen

stehe ich im Staub
meiner Sterne.

Mein Nest
quillt über von
verlorenen
Federn.


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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 12:57

Vital

 

Man nennt sie

Leben,

die Zeit zwischen

Geburt und Tod.

Ich nicht.

Lerne ich doch nur,

um zu arbeiten,

arbeite,

um zu zeugen,

zeuge,

um sterben zu können.

Ich sterbe

endlich

einfach so...

Wie soll ich

dazu sagen?

Oder wäre da

noch etwas?

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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 12:55
 

 

sans culottes

 

Einmal schon

die Hosen

ausgepudert.

Einmal schon

entzopft

geträumt, gleich zu sein und

brüderlich

mit der Schwester,

nur Mann blieb sich

lieber selbst

am gleichesten,

und ohne Hosen

hieß also nur

in anderen

Köpfe köpfen und

an Kugeln

das Wort

Freiheit kleben.

Wann wird

der letzte nackte Kaiser

fortgejagt?

 

 

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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 12:53
 

 

Kein Affe

 

Uhren ticken.

Zeigen mir

fünf vor zwölf.


Zwei Hände

reichen nicht

zum Zuhalten von


Ohren und

Augen und

Mund und


den Strick
selbst

zu knüpfen,

an dem ich

hängen werde


Jede Hand

reicht

für eine

Faust

der Mund kann

den Uhrmacher

rufen.

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7. Dezember 2009 1 07 /12 /Dezember /2009 05:45
 

Frostnacht

Schwarz glänzend
Amselaugen
im verschneiten Geäst
wachsam
eingehüllt in Schweigen.
Im Mondlicht
funkelt, glitzert
der Schnee.
Sternendurchwebt
ist heute die Nacht
und meine Träume
legen sich
zum Sterben nieder
im blauen
Kathedralenlicht.

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6. Dezember 2009 7 06 /12 /Dezember /2009 18:03
Natascha P. riskiert mit ihrem Klassik-Wortspiel "Der Mohr tut seine Schuldigkeit" viel.
Fast schon ist da "
Doch Ein Vogel" nicht mehr ganz so abwegig.
Um etwas Internationalität zu simulieren, passt vielleicht eine "
Russische Impression" als Schluss dazu.

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6. Dezember 2009 7 06 /12 /Dezember /2009 15:24
 

 

En passant

 

Zwar hatt ich bei Schwangrenbauchoffensichtlichkeit

ein Stück ihr die Unschuld genommen,

gegen Stachel des Zweifels blieb sie trotzdem gefeit

im Geist war sie eine der Frommen:

 

Sie sagte, die Welt ist halt so wie sie ist,

und schwer ist die Last, die wir tragen,

doch kommt mal der Tag, wo du alles vergisst,

sei zuvor also leise beim Klagen.

 

Die Einsicht, die fiel mir unendlich schwer

dass wir niemals zum Einswerden fänden.

doch bevor Arm in Arm ich vertrocknet wär

gelang´s mir den Bund zu beenden.

 

Erwachsene Zweifel gehn heut neben mir her,

schauen suchend sich um, Mutters Platz, der ist leer.

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6. Dezember 2009 7 06 /12 /Dezember /2009 15:22
 

 

Ein sich andichtender Clown

 

So viele Gründe lauern,

mich heute zu bedauern.

So ist es stets gewesen,

ich werd nie mehr genesen.

 

Der erste Blick in Spiegel

zerkräuselt Schönheitssiegel.

Die Werkelei der Hände

belachen alle Wände.

 

Mit Künsten zu charmieren

könnt ich mich nur blamieren.

An mir sind Amors Pfeile

zerbrochen mittlerweile.

 

Die Seele eines Recken

sollt´ solch Gedicht erwecken.

Schon sehe ich dich lachen,

nur dies, das kann ich machen.

 

 

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6. Dezember 2009 7 06 /12 /Dezember /2009 15:17
 

 

Augenblickszeit

Eisperlen
weiß und blind
wie Augen
und das Geräusch
des langsam fließenden
Flusses
Tschoktschok
Ruf der Krähen
schwarze Federn im Schnee
schattenlos
Steine im Morgenrot
daran Nachtworte
zerschellen

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5. Dezember 2009 6 05 /12 /Dezember /2009 17:30

...Schneegänse ziehen / über mein / winterliches Herz...“ meint Ursula Gressmann in „Hoffnungsschimmer“ und bietet auérdem ein ausreichend unpassendes graphisches Kunstwerk, das zumindest mir beim ersten Betrachten ein teufliches Vergnügen bereitet hat...

Huch, welch Begeisterung: Mir gelang ein Machwerk zum Tage und ich habe es „Der unvollkommene Adventsreigen“ genannt.

Tja, und weil zur Zeit wieder Vampirgeschichten in Mode sind, darf ich wohl schamlos an „zudringlich“ erinnern...

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5. Dezember 2009 6 05 /12 /Dezember /2009 11:04
 

 

Am Scheideweg

Ein neues Jahr hat angefangen

Ich denk zurück nur, nicht voraus

Die Zukunft sehe ich mit Bangen

Komm ich da jemals noch heraus?

 

Was ist geworden aus dem Leben

Das einst so kämpferisch begann?

Wo ist der Mut, nach vorn zu streben

Der Welt zu zeigen, was ich kann?

 

Wo ist der Liebe wärmend Feuer?

Fröstelnd nähr ich letzte Glut

Was uns dereinst so lieb und teuer

Verlachst Du heut, in blinder Wut

 

Hab ich noch Platz in Deinem Herzen?

Sehnst Du Dich noch in meinen Arm?

Nein, Liebste, mir ist nicht nach Scherzen!

Ich hätt ’s ganz einfach lieber warm!

 

Will wieder in die Zukunft schauen!

Ich weiß, dass ich noch vieles kann!

Will meinem eignen Mut vertrauen!

Am Feuer sitzen, dann und wann

 

Kannst Du mir etwas Wärme geben

Auf diesem Weg, zurück zu mir?

Denn kehre heim ich in mein Leben

So wünsche ich, es geht mit Dir!

 

Wenn nicht, so werd ich Dich nicht hassen

Denn Deine Liebe tat mir gut!

Und doch! Ich muss Dich dann verlassen!

Im Medaillon – ein Stückchen Glut

 

P. K. 01. 01.2010

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5. Dezember 2009 6 05 /12 /Dezember /2009 07:29
 

 

Der Spruch


An einem, von diesen Januartagen

Wo man gedenkt der Revolution

Da sah ich Menschen ein Spruchband tragen

Kaum dass ich’s las, zerriss man es schon


Was ich da las, das hat mich irritiert

Und mein Weltbild infrage gestellt

Die Minderheit duldet, die Mehrheit regiert

So funktioniert doch die Welt?!


Unter dem Spruch, stand der Name der Frau

Zu deren Grab all die Menschen hier zogen

Das kleine Land war doch ihr Vermächtnis genau

Hat sie uns und sich selbst belogen?


Die, die sie einst erschlagen ließen

Weil ihre Macht in Gefahr

Hörte ich nun, wie sie diese Frau priesen

Das schien mir recht sonderbar


Der Sturm, der dann durch Europa rollte

Fegte das kleine Land hinweg

Wir haben wieder, was vergangen sein sollte

War dies nun der Worte Zweck?


Wieder ist einer, von diesen Januartagen

Und man gedenkt der Revolution

Der Spruch wird an der Spitze des Zuges getragen

Inzwischen schon Tradition


Die ein Jahr lang lobten die Frau, so beflissen

Schicken hinzu die Polizei

Das Spruchband wird von ihr nicht zerrissen

Sie fotografiert für die Staatsfeindkartei


Im Blitzlicht leg ich eine Nelke nieder

Auf das Grab der klugen Frau

Und in mir hallen ihre Worte wider

Die ich heute versteh, ganz genau!

 

 

!

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4. Dezember 2009 5 04 /12 /Dezember /2009 17:25
Mircea M. Pops Gedichte sind nicht unbedingt „Anspruchslos“, sondern eben eigen... Er würde sich aber wahrscheinlich nicht mit einem „Mad girl“ identifizieren noch würde er einem Anstoß folgen, dass „Für Friedrich Schiller“ unter „Entschuldigung“ gehört...

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3. Dezember 2009 4 03 /12 /Dezember /2009 17:25

Gunda Jaron ist natürlich längst „kein Schnäppchen mehr“ und böser Hintersinn grinst aus ihrem Gedicht.

Das ist aber vielleicht basser, als wenn ich mir vornehme, etwas Liedhaftes zu schreiben, „Hochzeitstag“ drüber schreibe ... und schon verlegen werden muss, DAS unter dem „Lied vom schwarzen Schaf“ anzubieten.

Aber immerhin kann ich auf altes „aquarianerlatein“ verweisen...

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2. Dezember 2009 3 02 /12 /Dezember /2009 18:33
Etwas aufgeregt zittere ich der Leserentscheidung entgegen: Durfte ich mir das Gedicht "Worterotik" erlauben ... oder hätte ich mich besser "verkrochen", weil ich das klassische Adventswort von der Vorfreude zur "Vorfrage" umgemodelt habe...

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2. Dezember 2009 3 02 /12 /Dezember /2009 17:05
 

 

Universum 2

 

sie gaben gott
sechs tage
die welt
zu erschaffen 


sie wussten nicht
ein solcher tag
dauerte
jahrmilliarden
  

wir blinzeln
zum sekundenzeiger
er scheint
zu stehen


wann schlägt
einer besseren welt
die stunde?

zu schaffen

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2. Dezember 2009 3 02 /12 /Dezember /2009 17:03
 

Titan

 

Am Tag,

an dem mein Gedanke

am Schwarzen Loch vorbeirauscht,

verkümmert

Lichtjahre hinter mir

der Sog eurer Welt.



Fragt nicht,

was vor mir liegt,

wenn meine Zeit sich

krümmt.



Eure beschwörenden Hände

weisen

in einen

leeren Himmel.

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2. Dezember 2009 3 02 /12 /Dezember /2009 17:01
 

 

Reise

 

über mir

ein voller mond
ich schließe

die augen

steige in
mein lied
treibe
mit dem großen wagen
über den orion 
zum kreuz des südens 

uferlosen ozeans
richtung sirenenland

erwache

von meinem heulen

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1. Dezember 2009 2 01 /12 /Dezember /2009 18:56
Ausnahmsweise aus aktuellem Anlass sei Natascha P. ein Platz eingeräumt - und sei es nur, weil ihr verquerer Titel  Wenn Heino den Tell spielt oder Blau blüht der Enzian   jenes Ereignis mit dem Schillerjahr in Verbindung bringt...
"
Sechs Mikropoeme über den Traum" - so meldet sich Mircea M. Pop zurück.

Oder geben wir uns grenzenlosem Begehren in "
Vom Oktopussieren" hin?

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1. Dezember 2009 2 01 /12 /Dezember /2009 16:38
 

Zähne zeigen


Warum streikt Ihr mit der Trillerpfeife?
Die entstellt doch so das Gesicht!
Es sieht aus, als machet Ihr dicke Backen
Und auch die Zähne sieht man nicht

Die Pfeife kennt nur ein einziges Wort
Ein ewiges „Ich, Ich“ – nur „Ich!“
Sie fürchten nicht Eure lautstarke Masse
Man hört, jeder streikt nur für Sich!

Zur Wahl müsst Ihr gehen, sagen Sie Euch
Und meinen dabei, „Wählt Mich!“
Sie wollen sich kümmern, für Euch sorgen
Und dann sorgen Sie nur für Sich!

Ihr macht dicke Backen, und stellt fest
Nur zur Wahl brauchen Sie Dich und Mich
Diese Pfeifen kennen nur ein einziges Wort
Ein ewiges „Ich, Ich!“ – nur „Ich!“

Geht streiken – ohne Trillerpfeife!
Geht wählen – ohne Papier!
Hinaus auf die Straßen der Republik
Und ruft laut und vernehmlich „Wir!“

Dieses „Wir“ fletscht so bedrohlich die Zähne
Nur davor fürchten Sie Sich!
Ein einziges „Wir“ ist unendlich stärker
Als ein millionenfaches „Ich“!







 

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1. Dezember 2009 2 01 /12 /Dezember /2009 15:01
 
komm zurück 

 

rabenvögel
verdunkeln
den himmel

selbst dein irrlicht
erhellte nun
meinen sumpf  

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