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  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100,
Prosa: "Planet der Pondos" (Rom
  • Lyrik-Veröffentlichungen "worträume" allein, "Mit Blindenhund durchs Liebesland" zusammen mit Ricardo Riedlinger und Volker Brauer und als einer von 10 Autoren aus Israel, Österreich und Deutschland: 10 X 10 = 100, Prosa: "Planet der Pondos" (Rom

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Lesungen

6. August 2015 4 06 /08 /August /2015 08:15

Soeben, am 06.08.2015, 08.15 Uhr, vor 70 Jahren wurde über Hiroshima die erste Atombombe abgeworfen. Ihr zynischer "Kosename" war "Little Boy."

.

Slov ant Gali: Origami für Hiroshima

.

(1)

Wenn dich der Mond aus der Zeit fischt,

meine kranke Sadako,

faltest du ohne Pause Kraniche aus Papier,

vertraust du jedem den Wunsch an,

er möge deinen Fluch lösen.

Der tausendste schon, so die Legende, würde erfüllt.

(2)

Wenn Kraniche klein sind,

wissen sie noch nicht,

wie schön sie einmal tanzen können.

Ängstlich ziehen sie ihr linkes Bein an.

Manche, heißt es, hören nie auf,

den anderen traurig zuzuschauen.

(3)

Sag, meine kleine Sadako,

warum zählten blinde Götter

nur sechshundertvierundvierzig gefaltete Kraniche?

So gern hättest du allen den heilenden gezeigt;

so gern hätte ich gesehen,

wie du deine Flügel zum Tanz ausbreitest.

(4)

Einmal wird kein Mensch mehr den Tänzen der Kraniche zusehen,

zählen, wie viele gefaltete Träume dem Fluss der Zeit vertrauen.

Wunder werden vergessen sein.

(5)

Dreihundertmal erst

schrieb ich den immer gleichen Wunsch auf Papier,

wäre doch solch LITTLE BOY nie geboren worden

Die Schrift verwischt.

The domain sadako.org ließ sich nicht verkaufen.

Gedicht des Tages 2628

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5. August 2015 3 05 /08 /August /2015 05:55

August

.

an verdunstungskälte

arbeitet der schweiß auf der haut

am waldbrandlöschen

die feuerwehrpiloten

am durstlöschen

die kneipenbesucher im schatten

wartet nur

das gewitter kommt bestimmt

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4. August 2015 2 04 /08 /August /2015 06:07

der eine und der andere (2)

.

Am Morgen manches Tages sind beide müd und schlaff

der, der sich kräftig anstrengt, und der Eigner von Müller & Schaff.

Sie beide sind sich sicher, sie haben Recht auf Geld

dem einen reicht´s zum Blaumann, dem andren wird schwarzes gestellt.

Der eine sagt, für meine Gewinne spar´ ich den anderen ein

der andre hält sich fürn Faultier, kommt jobcenteristisch Gespartes herein

Der eine nennt den andern Schmarotzer weil er selber einer ist

dabei glaubt das der andre beim Lesen und Sehen von etwas, was nicht einmal die Spülung gern frist

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3. August 2015 1 03 /08 /August /2015 18:58

der eine und der andere

.

Am Abend manches Tages sind beide müd und schlaff

der, der sich kräftig anstrengt, und der Eigner von Müller & Schaff.

Sie beide sind sich sicher, sie haben Recht auf Ruh

der eine schließt den Spind, der andre Tresore zu.

Der eine sagt, für meine Gewinne spar´ ich den anderen ein

der andre hat längst vergessen, wie sich´s arbeitet so allein

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2. August 2015 7 02 /08 /August /2015 05:46

bei vollmond

.

im spiegel des

klaren wassers
sahen sich
die wölfe
als menschen

da heulten sie
leidvoll
zum mond

als sie aber
das Wasser schlürften
waren sie wieder
wölfe

wie freute sie das

erzählte der indianer

.

.

(nach der FAK-Diskussion ...)

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1. August 2015 6 01 /08 /August /2015 05:59

Gunda Jaron: "Ganz schön schwarz"

Gedicht des Tages 2623

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31. Juli 2015 5 31 /07 /Juli /2015 07:38

Abschied

.

ich schließe

deine augen

über uns

sonnenaufgang

licht

das mit dir

verlischt

(Für den FAK gestern ausgegrabener alter Text, ohne Veränderungen)

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30. Juli 2015 4 30 /07 /Juli /2015 08:39

150 v.u.Z.

.

"Die Römer eroberten Troja."

Wer ist entsetzt?

Wer sagt "Die Griechen"?

Beides richtig -

es kommt eben auf die Zeit an,

von der man spricht.

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29. Juli 2015 3 29 /07 /Juli /2015 06:27

Wer erkennt es - wer erkennt ihn?

.

1Im Anfang schuf ich facebook;

2 facebook aber war wüst und wirr, Anarchie lag über der Urflut und mein Geist schwebte über dem Wasser. 26Dann sprach ich: Lasst uns Selfies machen als unser Abbild, uns ähnlich. Es sollen herrschen die Geheimdienste, die mich bestens bezahlen ... über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.

Gedicht des Tages 2620

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28. Juli 2015 2 28 /07 /Juli /2015 08:05

Sprüche

Auch Vakuum ist Ordnung im Kopf.

Lieber einen festen Freund zu haben als viele lockere Freundinnen ist kein Zeichen von Schwulsein.

Er wünschte sich ein goldenes Herz. Das aber war bei seinem Reichtum nicht möglich.

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27. Juli 2015 1 27 /07 /Juli /2015 06:25

5, 4, 3 ...

.

ich gehe unfair ins gericht

mit mir und allen die doch nicht

nichts getan und ihr gesicht

zu wahren suchten per gedicht

und hofften darauf dass gewicht

in jener großen schale läge

sich endlich richtigrum bewege

und sei es träge

mit einer zugegebnen nege

was noch zu retten ist gerettet wird

doch fürcht ich in dem fall verwirrt

ich habe mich dabei geirrt

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26. Juli 2015 7 26 /07 /Juli /2015 04:01

und behüte uns vor der erbschaftssteuer

.

an sich ein herrliches gefühl

zu wissen wo man morgen ist

von neun bis kurz nach sechzehn uhr

man kennt sie schon die eigne spur

bevor sie eingetreten ist

egal obs heiß ist oder kühl

.

man macht was einem zugeteilt

von einem der die macht dazu

von früh´rer gen´ration ererbt

der deines lebens farbe färbt

aus seines kontos gottesruh

in anderen regionen weilt

der lässt verkünden gut bezahlt

von parfümierten lügnerpack

das alle menschen wären gleich

das schlägt dir deine birne weich

du greifst in ihren lügensack

die größte lüge wird umprahlt

.

du singst im chor mit ... über alles

und hast in diesem fall des falles

verdient dass die welt vereint

sofern sie menschrestig weint

dir wahrheit zum betrinken schenkt

doch wo ist hoffnung dass wer denk

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25. Juli 2015 6 25 /07 /Juli /2015 07:19

Gunda Jaron: Was hat sie ...

.

Blick durch halbgeschloss'ne Lider

und ein Lächeln um den Mund …

Wie so oft, hat er sich wieder

von ihr fortgeträumt. Der Grund?

Einer, der sehr attraktiv ist!

Sowas hat sie im Gefühl!

Glaubt er denn, dass sie naiv ist?

Eine Andre ist im Spiel!

Wut und Neugier an ihr nagen!

Wer ist sie? Wie sieht sie aus?

Eigentlich will sie nicht fragen,

doch dann bricht es aus ihr raus:

„Was hat sie, das ich nicht habe?“

Er erschrickt, dann lacht er laut.

„Sie ist eine Himmelsgabe“,

grinst er, „Kühle, glatte Haut,

sanft gepflegt von meinen Händen.

Gut gebaut, oh Mannomann!

Und sie fügt sich meinen Lenden,

passt sich meinem Rhythmus an.

Viele Männer sie begehren,

doch das nehm ich mit Humor!

Ihre Kurven - zum Verehren,

und der Sound Musik im Ohr!

Dann ihr Fahrgestell: vom Feinsten!

Alles glänzt wie frisch poliert.

Jede Schraube, selbst die kleinsten.“

Mist … Sie hat sich schön blamiert,

sich gebärdet wie 'ne Zicke,

voller Argwohn ihn bedrängt,

während er an seine schicke

neue Cross-Maschine denkt ...

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24. Juli 2015 5 24 /07 /Juli /2015 07:29

munter bleiben?

.

die haltung zum schlafen ist schwer

ein drittel des lebens ist weg

doch was wenn das schlafen nicht wär

dann wär´n auch die träume weg

und über dunklen stunden thront

nur der mond

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23. Juli 2015 4 23 /07 /Juli /2015 07:39

Krähe am Morgen ...

.

Die weise alte Krähe

spaziert über den Spielplatz.

Was für utopische Dinge die Menschenkinder

hier doch erleben:

Wippen,

auf denen es abwechselnd hoch

und runter geht und Vergnügen ist

das Eine wie das Andere.

Die Krähe hüpft weiter und beruhigt sich wieder.

Aha. Eine Rutsche.

Die Kinder klettern auf der einen Seite hoch,

nur um auf der anderen Seite herunterzugleiten.

Die Krähe mustert die gleichförmigen hohen Häuser ringsum.

Na, Kinder, der Spaß daran

wird euch auch noch vergehen.

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22. Juli 2015 3 22 /07 /Juli /2015 09:11

Allein

.

Ich suche dich mal laut, mal leise

ich suche dich auf jede Weise

im Keller und auch in der Esse

kein Platz im Haus, den ich vergesse

.

Kein Fingerabdruck auf den Tassen

Sollt´s wahr sein, du hast mich verlassen?

.

Ja, dieses Buch hast du gelesen

bist in der Ecke oft gewesen

hast jedes Bonsaiblatt gewischt

Geschirr mit Riss noch aufgetischt

.

Ein Kleid hängt - Eil sei Dank? -

in unserm alten Kleiderschrank.

.

Ich krächze Karaokelieder

mit Reimen nur auf Komm doch wieder.

Ich reiß die Fenster auf ohn´ Ruh

Da draußen gibt´s kein gleiches Du.

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21. Juli 2015 2 21 /07 /Juli /2015 07:28

... aber manche gleicher?

.

Es ist dem Menschen von Natur

der Unterschied gegeben.

Im Tierreich diente er einst nur

zum bessren Überleben.

Man war an seine Umwelt stets

verschieden angepasst.

und war man bestens umweltfit

überstand man jede Hast

mit der die Landschaft ihr Gesicht

im Zeitenlauf neu aufgefasst.

Doch was heißt eigentlich "der Mensch"?

Ist er ein Weißkanin?

Muss er mit neuem "Gattungsmal"

in neues Klima ziehn?

Auch unter uns ist einer stark,

sein Nachbar der ist schwach

doch welches ist der Unterschied

zum Lebensrecht-Gemach?

Was gestern noch ein Nachteil war,

kann heut ein Vorteil sein.

Das Mensch Typ A ein bessrer sei,

das sehe ich nicht ein.

Er ist nur anders und er merkt

sich jede Hand.

Vielleicht sind meine Kinder einst

auf der Flucht aus diesem Land

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20. Juli 2015 1 20 /07 /Juli /2015 07:17

Aphorismus

.

Als alle Menschen immer nur nackt herumliefen, war keiner nackt.

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19. Juli 2015 7 19 /07 /Juli /2015 07:07
Gedicht des Tages 2610

von

Gunda Jaron:

Gedicht des Tages 2610

"Wann hast du dich zuletzt erbarmt ..."

Das Wochenendgedicht

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18. Juli 2015 6 18 /07 /Juli /2015 07:56

Uto-Uto

.

So manchen verschlägt es

aufs Atoll der Dichtung.

Aber der eine sieht nur Korallen

der zweite hält sofort Ausschau nach vorbeikommenden Schiffen

Ganz wenige lächeln

hoffentlich fülle ich Hungrigen

den großen Topf

Gedicht des Tages 2609

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17. Juli 2015 5 17 /07 /Juli /2015 07:47

vor der brille

.

es gibt doch tatsächlich

dinge im leben

die macht man

und spricht

nicht darüber

wundert er sich

lässt das fleckstreifige

papier fallen

und betätigt

die spülung

sein blick folgt

dem entschwindenden

hätte er es

vielleicht doch

als kunst

vermünzen können?

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16. Juli 2015 4 16 /07 /Juli /2015 06:51

...hausen

.

bin ich´s oder bin ich´s nicht

schlag nur in mein kunstgesicht

dusche dich in den geschichten

wahr erlognen berichten

reise mit mir auserlesen

du bist überall gewesen

gibt dir dieser klare spiegel

wahrheit und mit brief und siegel

.

alle reisen von gewicht

gab es nicht?

ohne mich als badezimmer

wär dein leben dreck wie immer

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15. Juli 2015 3 15 /07 /Juli /2015 07:19

Die Krone der Schöpfung ...

.

Auf einem Throne zittert Stund´ um Stund´

ein rehgepinschter Bonsaihund.

Das wird schnell zum Kommandoton

bellt er dabei ins Mikrofon.

Mit Technik und ein wenig Glück

ziehn Wölfe heulend sich zurück.

Der Pinscher ist der Schöpfung Krone.

Was wär die ganze Welt nur ohne.

Ein letzter Wolf, der rumgelungert,

happst, schlingt, hungert.

Und so im Sterben denkt er nur,

sackgassenreich ist die Natur.

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14. Juli 2015 2 14 /07 /Juli /2015 07:14

ohne Bi 58?

.

Ich möchte dich vom Baume pflücken

mit nackter, ungewaschner Hand

Verschlänge dich in großen Stücken

ein wenig Saft lief in den Sand

..

Ich teilte dich mit einer Made

die gleichfalls meinte du bist toll

Nur Ahnungslosen bist du was für Marmelade

dabei bist du mit Leben voll

.

Doch hat ein andrer dich gefunden

der dieses Baumes Frucht allein behält

Ich bin voll Trauer zehn Sekunden

dann such´ ich andre Früchte auf der Welt

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13. Juli 2015 1 13 /07 /Juli /2015 07:39

Biosphärenreservat

.

Gäb es perfekte Sauberkeit,

das wäre wohl ein Schreck.

Es wär sofort ne Mikrowelt

voll Mikrotieren weg.

.

Jedoch entsteht wohl ein Problem,

wenn Mikroben sich entfalten

in Krankenhäusern, die man ganz privat

und effektiv will halten.

.

Da ist dann mancher schwere Fall

an Keimen schnell gestorben.

Seitdem wird multiresistent

für Tierschutz dort geworben.

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